pte20110913025 in Business

US-Jobportal übernimmt JobScout24

CareerBuilder erwirbt Arbeitsbörse von der Deutschen Telekom


Bewerberin: US-Jobportal erwirbt JobScout24 (Foto: pixelio.de/C. Menichelli)
Bewerberin: US-Jobportal erwirbt JobScout24 (Foto: pixelio.de/C. Menichelli)

Frankfurt am Main/Köln (pte025/13.09.2011/17:00) Die US-amerikanische Online-Jobbörse CareerBuilder http://careerbuilder.com hat JobScout24 http://www.jobscout24.de von der Scout24 Holding, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. "Das Portal ist ein Top-Player und außerdem ist Deutschland für unser Unternehmen ein interessanter Markt", so Tony Roy, Geschäftsführer von CareerBuilder EMEA, im Gespräch mit pressetext.

Marke bleibt erhalten

2008 haben die US-Amerikaner die Seite CareerBuilder.de gelauncht. Durch den Erwerb von JobScout24 wird nicht nur die Präsenz in Deutschland gestärkt, sondern Unternehmen und Arbeitsuchenden auch mehr Angebote und Möglichkeiten zur Bewerber- und Jobsuche zur Verfügung gestellt.

"Die kombinierte Reichweite und die Ressourcen beider Unternehmen werden die Position CareerBuilders auf dem deutschen Online-Recruiting-Markt festigen und die weitere globale Expansion vorantreiben", so Roy. JobScout24.de wird auf der technischen Plattform von CareerBuilder betrieben und so als eine weitere Anlaufstelle dienen, wo Arbeitgeber und Bewerber zusammenfinden. "Die Marke bleibt auf jeden Fall erhalten", betont Roy. Bestandteil der Transaktion ist auch der Erwerb von Jobs.de, eine weitere Website mit besonderem SEO-Wert (Search Engine Optimization).

Marktsättigung

JobScout24 - das Portal hat mehr als 3,36 Mio. Nutzer - ist Teil der Scout24 Holding, die europaweit verschiedene Online-Marktplätze in mehreren Branchen betreibt. 2004 hat T-Online International das Unternehmen von der Schweizer Beisheim Holding gekauft. Seit der Verschmelzung der T-Online International mit der Deutsche Telekom AG im Jahr 2006 ist Scout24 eine unmittelbare Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom.

Der Telekommunikationsriese bezeichnet den Verkauf als "Weiterentwicklung": "Der Verkauf war für uns die beste Möglichkeit, weil der Markt für Jobbörsen schon gesättigt ist", so Sprecherin Marion Kessing gegenüber pressetext. Die anderen Portale - unter anderem AutoScout, FinanceScout und ImmobilienScout - sollen nicht veräußert werden.

(Ende)
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