"A faire Milch" erhält Staatspreis Marketing
Kampagne unterstützt Österreichs Landwirtschaft
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Auszeichnung für faire Milch (Foto: IG-Milch) |
Wien (pte028/09.05.2007/13:47) Das Österreichische Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum (ÖPWZ) http://www.opwz.com hat den Staatspreis Marketing 2006 an den Verein IG-Milch http://www.ig-milch.at verliehen. Die Kampagne "A faire Milch", die von der Agentur Schrangl' Preslmayer' Schaurhofer Marketing realisiert wurde, konnte die Jury auf ganzer Linie überzeugen. Die IG-Milch habe ein gut durchdachtes, rundes Marketingkonzept für einen Markt entwickelt, der sonst nur über die Preisdiffernzierung läuft, so das Urteil. Der Nerv der Konsumenten sei getroffen worden, denn die Kampagne greife in die aktuelle Debatte um Nachhaltigkeit und Fairness ein, sagt Juryvorsitzender Fritz Scheuch.
Mit "A faire Milch" sollten sich Konsumenten angesprochen fühlen, die die Anliegen des Vereins gutheißen, den Preis (1,09 Euro pro Liter) der fairen Milch als leistbar und gerecht ansehen und beim Kauf den österreichischen Bauern etwas Gutes tun wollen. "Unsere Marketingstrategie wurde ganz ohne TV-Spot, Anzeigenschaltung oder dergleichen umgesetzt. Wir betreiben im Grunde nur Guerllia-Marketing", erklärt Ewald Grünzweil, Obmann IG-Milch, im Gespräch mit pressetext. Es gebe eigentlich nur eine rot-weiß-rote Kuh, die in der Landschaft positioniert wird und ein besonders auffälliges Design der Milchpackung. "Man könnte sagen, das Marketing liegt bei den Bauern selbst. Jeder macht Marketing, indem er zum Beispiel unser T-Shirt 'A faire Milch' trägt", fügt Grünzweil hinzu.
Neben der Siegerkampagne waren unter anderem auch Einreichungen von Ja! Natürlich, Kurier, Wiener Städtische Versicherung und XXXLutz nominiert. "Insgesamt gab es in diesem Jahr 36 Einreichungen. Dafür gelten bestimmte Richtlinien, die erfüllt werden müssen und in unseren Ausschreibungen natürlich bekannt gegeben werden", erläutert Birgit Böhm vom ÖPWZ auf Nachfrage von pressetext. Entscheidend ist sowohl die Kreativität und Innovation einer Kampagne als auch der wirtschaftliche Nutzen. Das Produkt muss sich bereits erfolgreich am Markt durchgesetzt haben. "Nur Kreativität alleine wäre zum Beispiel zu wenig", so Böhm.
Zum ersten Mal wurde der Staatspreis Marketing 1999 verliehen. Iniitiert wurde er vom ÖPWZ und gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft vergeben. Als weitere Partner fungieren das Wirtschaftsmagazin "trend", die Österreichische Marketing Gesellschaft sowie die Tageszeitung Die Presse.
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