Unterstützung beim Erhalt von Bäumen in der Altersphase
Fachgerechter Baumschnitt für gesunde alte Bäume
![]() |
Fachgerechter Baumschnitt notwendig? (Foto: Baumpflege Kasper GmbH) |
Berlin (ptp028/14.08.2025/10:00)
Bäume durchlaufen mehrere Entwicklungsstufen. Nach der Keimung folgt die Jugendphase, in welcher der Baum zügig wächst und seine Grundstruktur aufbaut. In der Reifephase bildet er eine stabile Krone aus und trägt reichlich Laub und Früchte. Schließlich tritt die Altersphase ein. Während Baumteile vereinzelt absterben, lässt durch die geringere Blattmasse die Photosyntheseleistung nach. Um diesen Funktionsverlust auszugleichen, reagieren viele Bäume mit der Bildung einer Sekundärkrone.
Mit einer fachgerechten Pflege kann man sie genau dabei unterstützen. Um das Erhaltungsziel bestmöglich zu erreichen, müssen die Maßnahmen gut abgewogen werden. Neben dem Form- und Pflegeschnitt, der regelmäßig erfolgen sollte, nimmt die Entfernung von Totholz beim Baumschnitt an Gehölzen in der Altersphase eine besondere Rolle ein.
Mögliche Ursachen für die Bildung einer Sekundärkrone
Bäume verfügen über diverse Mechanismen, um ihr Überleben zu sichern. Darunter die Bildung einer Sekundärkrone, die im Rahmen von Absterbeprozessen eintreten kann. Der Baum reagiert, indem er neue Austriebe im Inneren der Krone entwickelt. Auf diese Weise versucht er, die Versorgung und energetische Balance aufrechtzuerhalten. Die Sekundärkrone übernimmt zunehmend die Funktion der alten Krone und ermöglicht es dem Baum, im fortgeschrittenen Alter vital zu bleiben. Um die natürliche Bildung der Sekundärkrone und das Regenerationsvermögen zu fördern, wird beim Baumschnitt die alte Krone stufenweise zurückgeschnitten. Dabei verfolgt die Entfernung von Totholz unter anderem die Ziele, bruchgefährdete Baumteile abzuschneiden, die Lichtversorgung zu verbessern und Raum für die Sekundärkrone zu schaffen.
Übrigens ist der sogenannte "Kronenregenerationsschnitt" seit 2017 keine eigenständige Leistung gemäß ZTV-Baumpflege, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL). Stattdessen werden die einzelnen Arbeitsschritte über die Leistungen "Kronenpflege" bei schwach geschädigten Bäumen und "Einkürzung" bei stark geschädigten Bäumen vorgenommen.
Zusätzlich zum Alterungsprozess können auch externe Faktoren zur Entstehung einer Sekundärkrone führen. Ursache sind zumeist gravierende Standortveränderungen oder die Schädigung der Primärkrone, beispielsweise durch Sturmschäden oder übermäßiges und unsachgemäßes Beschneiden vom Baum. Selbst bei vermeintlich kleineren Arbeiten wie dem Form- und Pflegeschnitt können sich Fehler auf Dauer summieren, welche in größeren Komplikationen aufgehen. Ohne vorige Erfahrung bei Schnittmaßnahmen ist es im Zweifelsfall besser, sich an einen Fachbetrieb wie die Baumpflege Kasper aus Berlin zu wenden: https://www.baumpflege-kasper.de/baumschnitt/
Vergreisung durch Form- und Pflegeschnitt vorbeugen
Ob Sommerlinde, Eiche oder Douglasie: Viele Baumarten überdauern Jahrhunderte, sind aber nicht unsterblich. Eine vorzeitige Alterung, die sogenannte Vergreisung, kann durch mangelnde Pflege hervorgerufen werden. Diese ist notwendig, um die Vitalität zu stärken, Fehlentwicklungen vorzubeugen und ein kontrolliertes Wachstum sicherzustellen. Gemäß Bundesnaturschutzgesetz ist ein regelmäßiger Form- und Pflegeschnitt an Bäumen ganzjährig zulässig, wobei die fachgerechte Ausführung in der Vegetationsperiode erfolgt. Der Formschnitt zielt dabei auf die Formgebung ab, nicht die Pflege.
Dahingehend ist auch die Entfernung von Totholz eine mögliche Maßnahme beim Baumschnitt. Sofern keine Gefahr vom abgestorbenen Holz ausgeht oder es der Baumentwicklung im Wege steht, sollte es nicht grundlos abgeschnitten werden. Tatsächlich erfüllt es eine wichtige Rolle als Lebensraum für Insekten, Vögel und weitere Tiere. Daher sollten artenschutzbezogene und ökologische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Nicht zuletzt gilt es, Schnittwunden am Baum zu vermeiden und nur so viel zu schneiden wie nötig.
(Ende)Aussender: | Baumpflege Kasper GmbH |
Ansprechpartner: | Corinna Schmidt |
Tel.: | +49 30 33 77 69 66 |
E-Mail: | info@baumpflege-kasper.de |
Website: | www.baumpflege-kasper.de |