S&T: Operatives Ergebnis im 1. Quartal 2011 besser als im Vorjahr
Ergebnis durch einmalige Restrukturierungskosten belastet
Wien (pts034/30.06.2011/17:15) * Die Umsätze gingen im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 % auf EUR 66,1 Mio. zurück
* In der Restrukturierung konnten erste Erfolge erreicht werden, diese schlagen sich aber in erhöhten a.o. Aufwendungen und Rückstellungen nieder
* Fokus auf langfristig erfolgreiche Länder und Eliminierung der Verlustbringer
* Im Bereich der Konzernfinanzierung konnte ein umfassendes Finanzierungspaket im Q1 erreicht werden
* In Österreich wurde der Turnaround eingeleitet und erste Erfolge erzielt
* Der noch nicht abgeschlossene Investoreneinstieg erschwert zunehmend die operative Sanierung und führt damit insbesondere im 2. Halbjahr zu einer Verschlechterung von Marktposition und Ergebnisaussichten
Das operative Ergebnis (vor Restrukturierungsaufwendungen) beträgt EUR -3,0 Mio., eine Verbesserung gegenüber dem auch die Ergebnisse der Ukraine und Moldawien umfassenden Wert von EUR -5,9 Mio. des Vorjahres. Im Vergleich zu dem nach IFRS 5 reklassifizierten EBIT des Vorjahresquartals mit EUR -2,9 Mio. ergibt sich keine wesentliche Veränderung. Die Reklassifizierung nach IFRS 5 der durch Konkurs geschlossenen Gesellschaften und aus dem Konsolidierungskreis ausgeschiedenen Gesellschaften als "aufgegebene Geschäftsbereiche" führt dazu, dass die Umsätze und Ergebnisse dieser Gesellschaften nicht in den o.g. Ergebnissen enthalten sind und auch aus den entsprechenden Vorperiodenwerten eliminiert wurden. Die Aufwendungen für die Restrukturierung haben das Ergebnis wie erwartet belastet.
Der Gruppenumsatz im 1. Quartal 2011 liegt bei EUR 66,1 Mio. Aufgrund der bereits im Vorjahr eingeleiteten allgemeinen Sanierungsmaßnahmen konnten die Material- und Personalaufwendungen umsatzparallel gesenkt werden.
Positive Entwicklungen der Sanierung
Im 1. Quartal wurden, insbesondere in der S&T Austria, weitreichende Sanierungsschritte eingeleitet, welche bereits kommuniziert wurden: Im Finanzierungspaket wurde der Aufschub der 2011 fälligen Anleihen bis zunächst 1. April 2012 vereinbart und die Basis für einen Abschluss der intensiv laufenden Investorengespräche geschaffen. Ziel des Vorstandes ist es möglichst rasch die Verhandlungen mit potenziellen Investoren erfolgreich abzuschließen.
Die wesentlichen bisherigen Verlustbringer wurden entweder durch Insolvenz geschlossen (Deutschland und die Schweiz), redimensioniert (Japan) oder einer Sanierung zugeführt (Österreich). Erste Einsparungen konnten auch in der Konzernmutter erreicht werden. Für die genannten Maßnahmen, deren positiven Effekte erst in den Folgequartalen zu erwarten sind, fielen im 1. Quartal einmalige Restrukturierungsaufwendungen an. Die Restrukturierungsaufwendungen 2011 umfassen primär Restrukturierungskosten und außerordentliche Rechtsberatungskosten und sonstige Beratungskosten im Zusammenhang mit dem Finanzierungspaket und der Vorbereitung des Investorenenstiegs in der Konzernmutter sowie in deutlich geringerem Maße in Österreich und Japan.
Der Bericht zum 1. Quartal 2011 wird am 15. Juli 2011 veröffentlicht.
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