Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
S&T System Integration & Technology Distribution AG: Operatives Ergebnis im 1. Quartal 2011 besser als im Vorjahr
Jedoch noch durch einmalige Restrukturierungskosten belastet
Wien
(pta032/30.06.2011/16:35 UTC+2)
Highlights
* Die Umsätze gingen im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 % auf EUR 66,1 Mio. zurück.
* In der Restrukturierung konnten erste Erfolge erreicht werden, diese schlagen sich aber in erhöhten a.o. Aufwendungen und Rückstellungen nieder.
* Fokus auf langfristig erfolgreiche Länder und Eliminierung der Verlustbringer.
* Im Bereich der Konzernfinanzierung konnte ein umfassendes Finanzierungspaket im Q1 erreicht erreicht werden - Reduzierungen einzelner regionaler Working Capital Finanzierungen führen zunehmend zu Einschränkungen im operativen Geschäft.
* In Österreich konnte der Turn-Around eingeleitet und erste Erfolge erzielt werden. Die Ergebnisse mehrerer CEE Länder blieben jedoch unter dem Vorjahrsquartal.
* Der noch nicht abgeschlossene Investoreneinstieg erschwert zunehmend die operative Sanierung und führt damit insbesondere im 2. Halbjahr zu einer Verschlechterung von Marktposition und Ergebnisaussichten.
Ergebnisse
in M EUR | Q1 2011 | Q1 2010 ** | Q1 2010*** |
Umsatz | 66,1 | 82.7 | 72,1 |
Operatives Ergebnis* | -3,0 | ||
EBIT | -6,8 | -5,9 | -2,9 |
* vor Restrukturierungsaufwendungen
** Umsätze/Ergebnisse 2010 wie im Bericht zum 1. Quartal enthalten
*** reklassifiziert nach IFRS 5
Im 1. Quartal wurden insbesondere in der österreichischen Tochtergesellschaft weitreichende Sanierungsschritte eingeleitet, welche bereits kommuniziert wurden.
Im Finanzierungspaket wurde der Aufschub der 2011 fälligen Anleihen bis zunächst 1. April 2012 vereinbart und die Basis für einen Abschluss der intensiv laufenden Investorengespräche geschaffen.
Die wesentlichen bisherigen Verlustbringer wurden entweder durch Insolvenz geschlossen (Deutschland und die Schweiz), redimensioniert (Japan) oder einer Sanierung zugeführt (Österreich). Erste Einsparungen konnten auch in der Konzernmutter erreicht werden. Für die genannten Maßnahmen, deren positiven Effekte erst in den Folgequartalen zu erwarten sein werden, fielen im 1. Quartal einmalige Restrukturierungsaufwendungen an.
Aufgrund der bereits im Vorjahr eingeleiteten allgemeinen Sanierungsmaßnahmen konnten die Material- und Personalaufwendungen umsatzparallel gesenkt werden.
Das operative Ergebnis (vor Restrukturierungsaufwendungen) beträgt EUR -3,0 Mio, eine Verbesserung gegenüber dem auch die Ergebnisse der Ukraine und Moldawien umfassenden Wert von -5,9 Mio des Vorjahres. Im Vergleich zu dem nach IFRS 5 reklassifizierten EBIT des Vorjahresquartal mit -2,9 Mio. ergibt sich keine wesentliche Veränderung. Die Reklassifizierung nach IFRS 5 der durch Konkurs geschlossenen Gesellschaften und aus dem Konsolidierungskreis ausgeschiedenen Gesellschaften als "aufgegebene Geschäftsbereiche" führt dazu, dass die Umsätze und Ergebnisse dieser Gesellschaften nicht in den o.g. Ergebnissen enthalten sind und auch aus den entsprechenden Vorperiodenwerten eliminiert wurden.
Die Restrukturierungsaufwendungen 2011 umfassen primär Restrukturierungskosten und außerordentliche Rechtsberatungskosten und sonstige Beratungskosten im Zusammenhang mit dem Finanzierungspaket und der Vorbereitung des Investoreneinstiegs in der Konzernmutter sowie in deutlich geringerem Maße in Österreich und Japan.
Der Bericht zum 1. Quartal 2011 wird am 15. Juli 2011 veröffentlicht.
(Ende)
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