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SoKo Aschewolke: Gewappnet gegen Vulkanausbrüche

BDI und BMWi geben Handlungsempfehlungen aus


Vulkan: Überrascht oft Politik und Wirtschaft (Foto: pixelio.de, Semmler-Berlin)
Vulkan: Überrascht oft Politik und Wirtschaft (Foto: pixelio.de, Semmler-Berlin)

Berlin (pte002/27.04.2011/06:05) Der Vulkanausbruch in Island 2010 hat die europäische Regierungen und die Industrie überrascht. Der weltweite Luftverkehr war gestört, Touristen saßen fest. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie http://bmwi.de (BMWi) hat mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie http://bdi.de (BDI) die Arbeitsgruppe "Aschewolke" gegründet. Somit geben Bundesregierung und Wirtschaft Handlungsempfehlungen bei kommenden Vulkanausbrüchen.

Regierungen reagierten langsamer

Kernbestandteil der Handlungsempfehlungen ist die Forderung nach einem internationalen Konzept zu den Grenzwerten für Vulkanasche. Gefordert wird zudem die Schaffung eines gemeinsamen Luftraums in Europa. So können Entscheidungen schneller gefällt werden. "Die Unternehmen, die vom Vulkanausbruch betroffen waren, haben im vergangenen Jahr beeindruckend flexibel und mit dem richtigen Krisenmanagement auf die Naturereignisse reagiert", sagt Jochen Homann, Staatssekretär im BMWi.

Das habe dazu beigetragen, dass sich die mit dem Vulkanausbruch einhergehenden wirtschaftlichen Belastungen in Grenzen gehalten hätten.
"Die Regierungen haben langsamer reagiert", sagt ein Sprecher des BDI im Interview mit pressetext. Es sei aber inzwischen einiges passiert. Bei einem nächsten Mal werde alles reibungsloser ablaufen, sagt der BDI-Sprecher. Leidtragende aus der Industrie waren die Fluggesellschaften und die gesamte Tourismusbranche. Dementsprechend sind diese an einer schnellen Lösung interessiert.

(Ende)
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