RIM: Tablet-Kosten schaden Unternehmen
Playbook-Entwicklung zu teuer - Aktien fallen um zwölf Prozent
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RIM erhofft sich viel vom Verkaufsstart seines Tablets Playbook (Foto: rim.com) |
Waterloo (pte001/28.03.2011/06:00) Nachdem der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) http://www.rim.com seine Gewinnerwartungen für das Quartal nach unten korrigieren musste, fielen die Firmenaktien um zwölf Prozent. Grund dafür seien auf der einen Seite die hohen Entwicklungskosten für das neue Blackberry-Tablet Playbook und auf der anderen Seite eine Verschiebung der Konsumenten-Nachfrage hin zu billigeren Geräten, so die Reaktion von RIM.
Obwohl das Unternehmen ausgezeichnete Zahlen für das vergangene Quartal präsentieren konnte - Gewinne von 934 Mio. Dollar und damit eine Steigerung von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - reagierten die Aktionäre enttäuscht. In den Stammmärkten USA, Kanada und Großbritannien hat RIM mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Mittlerweile kommen 48 Prozent des Geschäfts aus anderen Märkten, gleichzeitig geht die Nachfrage immer mehr in Richtung günstigerer Produkte.
Umschwung mit Tablet
Das neue RIM-Tablet Playbook soll nun den Umschwung bringen. Das Gerät ist halb so groß wie das iPad und ist mit Googles Android Betriebssystem kompatibel. "Das sind Investments in die Zukunft", rechtfertigt Jim Balsillie von RIM die hohen Entwicklungskosten.
Die Nachfrage für das neue Produkt sei gegeben. "Ich habe viele Firmenkunden, die mit Anfragen an uns herangetreten sind und zehntausende Playbooks haben möchten", so Balsillie. Neben dieser Ausweitung der Produktlinie hat RIM außerdem sein eigenes Betriebssystem weiterentwickelt. Für die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Monate sind nun auch die Auswirkungen der Tsunami-Katastrophe auf japanische Zulieferer entscheidend.
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