pte20100223023 in Business

Global Blue Austria trotz Rückgängen optimistisch

Mehr Transaktionen aus Asien und dem arabischen Raum erwartet


Wien (pte023/23.02.2010/12:30) Die österreichische Tochter des Marktführers im Bereich Mehrwertsteuerrückerstattungen, Global Blue Austria http://global-blue.com , blickt trotz des rückläufigen Geschäftsjahres 2009 optimistisch in die Zukunft und hofft bei Reisenden aus Asien und dem Mittleren Osten auf rentable Geschäfte. "50 Prozent der Luxuswaren werden auf Reisen gekauft. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte bei Touristen aus China ein Umsatzwachstum von 26 Prozent erzielt werden", so Global-Blue-Austria-Chef Gerd Gfrerer gegenüber pressetext.

2009 zehn Prozent weniger Umsatz

Die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr weist im Vergleich zu 2008 einen Rückgang des Umsatzes von rund zehn Prozent auf. Für Gfrerer aber nicht überraschend, denn 2008 sei ein "absolutes Rekordjahr" gewesen, in dem insbesondere Gäste aus zahlungskräftigen Nationen wie Russland sowie der Ukraine im Rahmen der Fußball-EM enorme Umsätze bewirkt hätten. Somit war man sich schon Anfang 2009 dem sehr hohen Ausgangsniveau bewusst. In Zahlen ausgedrückt bestätigt sich der Abschwung darin, dass die Einkaufsumsätze von 222 Mio. auf 200 Mio. Euro zurückgegangen sind. Die Zahl refundierter Transaktionen schwächte sich ab.

"Obwohl 2008 noch 688.000 Transaktionen refundiert wurden und sich die Zahl nur ein Jahr später auf 622.000 reduziert hat, blieb der durchschnittliche Einkaufsbetrag im Vergleich zum Vorjahr mit 321 Euro nahezu unverändert", sagt Gfrerer. Spitzenreiter beim Geldausgeben im Ausland sind nach wie vor Touristen aus der Ukraine sowie Russland. Der Durchschnittswert der Ausgaben beträgt bei ukrainischen Gästen 532 Euro und bei Russen 461 Euro. Vor allem China ist für Global Blue, das den internationalen Markenauftritt Anfang Februar vom Namen Global Refund geändert hat, interessant. 2010 rechnet man hier mit 20 Prozent Steigerungen.

Arabische Länder und China treiben Wachstum

Die Wachstumsprognosen erscheinen angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs mehr als wahrscheinlich (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/090618017/). Wie der Luftfahrriese Boeing errechnet hat, verdoppelte sich die Zahl der Flugreisen seit 2007. Mehr als 100.000 Passagiere landen jede Woche in Europa. Vor allem der Umsatz mit Luxuswaren, die in China als Statussymbole angesehen werden und daher als Code der Oberschicht gelten, beflügeln Mehrwertsteuerrückerstatter. Denn aktuellen Erhebungen nach gibt ein chinesischer Gast im Schnitt 379 Euro je Einkauf aus. Das sind um 21 Prozent mehr als noch im Jahr 2008.

Aber auch das Geschäft mit Kunden aus dem arabischen Raum floriert. Reisende aus diesem Erdteil geben insgesamt bereits über 13 Mio. Euro in Österreich aus. Diese Touristen kommen in den Sommermonaten und bleiben bis zum Beginn des Ramadans. Da dieser 2010 jedoch schon am 11. August beginnt, gehen Experten von einer kürzeren Verweildauer aus. Generell geht Gfrerer für 2010 davon aus, dass mit immensen Umsatzzuwächsen aus Asien zu rechnen sein wird. Taiwan, Hongkong sowie Thailand hätten in Österreich 2009 ein Umsatzwachstum von je über 35 Prozent verbucht. Bei den Japanern betrug das Plus 2009 rund zehn Prozent.

Fotos zur Veranstaltung stehen unter http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=3070 zum Download bereit.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-305
E-Mail: fuegemann@pressetext.com
|