pts20060227014 Technologie/Digitalisierung, Umwelt/Energie

Unisys unterstützt bei der Umsetzung der Elektroaltgeräte-Verordnung


Wien (pts014/27.02.2006/10:47) Gespannt blickten viele der rund 1.500 österreichischen Sammelstellen für zu verwertende Elektroaltgeräte dem 13. Februar 2006 entgegen. Zu diesem Zeitpunkt konnten Stellen mit Sammelleistungen unterhalb der gesetzlich festgelegten Mengenschwelle erstmals Anforderungen zur Abholung der Altgeräte über das Web-Portal der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) melden. Die Geräte werden dann von genehmigten Sammel- und Verwertungssystemen abgeholt und ordnungsgemäß, d.h. vor allem umweltfreundlich entsorgt beziehungsweise wiederverwertet.

Möglich ist dies durch die EU-Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronikaltgeräte und deren Umsetzung in österreichisches Recht. Für die Abholkoordinierung ist die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH zuständig, die im August letzten Jahres gegründet wurde und Partner der Sammelstellen und der Sammel- und Verwertungssysteme ist.

Die EAK wandte sich im Herbst letzten Jahres an Unisys um Unterstützung beim Aufbau der elektronischen Systeme, die zur Durchführung der österreichweiten Abholkoordinierung erforderlich sind. Wesentlich war dabei die lückenlose Umsetzung der fachlichen Anforderungen und Vorgaben aus der Elektroaltgeräte-Verordnung.

"Unisys war bereits bei der Ausarbeitung der Verordnung im Lebensministerium beratend tätig und so besaßen wir großes Vorwissen", erklärt Mag. Thomas Jank, Projektverantwortlicher seitens Unisys, die Ausgangssituation. Rückblickend identifiziert er den enormen Zeitdruck durch den unverrückbaren gesetzlichen Termin und die Verbindung der .Net- und Java-Welt über Web-Services als größte Herausforderungen.

Nach Projektstart blieben nur sechs Wochen bis zum ersten Produktivtermin. Ermöglicht wurde die terminmäßige Punktlandung am 1. November 2005 durch die Entwicklung eines flexiblen Frameworks aus Modulen, das es innerhalb kürzester Zeit erlaubt, neue Funktionalitäten, Formulare und Schnittstellen hinzuzufügen. Zu den weiteren Erfolgsfaktoren zählen konsequentes iteratives Prototyping und straffes Projektmanagement. Neben der Modularisierung der Anwendung wurde großer Wert auf die Wiederverwendbarkeit der Lösung gelegt.

"Dank der stets ausgezeichneten Zusammenarbeit der MitarbeiterInnen der EAK und von Unisys sowie der fachlichen und technischen Expertise der Unisys-Experten konnten alle Termine eingehalten werden. Es hat bei der Umsetzung der Verordnung in Österreich für den Bereich der EAK keine Probleme gegeben", zeigt sich Mag. Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der EAK, mit dem Projekt sehr zufrieden.

(Ende)
Aussender: Unisys Österreich GmbH
Ansprechpartner: Michaela Rippar
Tel.: 01/260 64 - 1210
E-Mail: michaela.rippar@at.unisys.com
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