Brennstoffzellenauto "Necar 5" vorgestellt

DaimlerChrysler will Infrastruktur für alternative Energien ausbauen

Messe Leipzig

Leipzig (pte042/13.03.2001/13:53) Der TÜV Süddeutschland hat heute, Dienstag, auf der Internationalen Fachmesse für Energie enertec http://www.enertec-leipzig.de das Brennstoffzellenfahrzeug "Necar 5" als Arbeitsmodell in einem Fachkongress für die Öffentlichkeit vorgestellt. Das von DaimlerChrysler http://www.daimlerchrysler.com entwickelte Modell ähnelt äußerlich einem A-Klasse-Wagen.

Hauptunterschied zu den herkömmlichen Fahrzeugen ist, dass "Necar 5" mit umweltfreundlichem Methanol tankt. Wie Sprecher des TÜV Süddeutschland http://www.tuev-sued.de pressetext.deutschland bestätigten, ist das Modell nicht nur leiser, sondern auch umweltfreundlicher. Der zum Betrieb der Brennstoffzelle benötigte Wasserstoff wird aus dem Methanol direkt an Bord getankt. Das entwickelte Auto sei serienreif, bestätigte Hans-Peter Schmidt, Entwicklungsingenieur bei DaimlerChrysler. Eine Produktion ist ab 2004 vorgesehen. Über die Stückzahl wie den Preis für den Endkunden wird aus wettbewerbsrechtlichen Gründen Stillschweigen gewährt, erklärte Schmidt. Zunächst sei vorgesehen, mit wenigen Fahrzeugen auf die Märkte in Deutschland, Europa und Japan zu gehen. Daimler Chrysler verhandle mit den Mineralölkonzernen, dass die entsprechende Infrastruktur in Deutschland geschaffen wird.

Die Forschung bei DaimlerChrysler zur Brennstofftechnik-Technologie begann zu Beginn der 90er-Jahre. Das heutige Modell kann bereits 400 km mit einer Tankfüllung zurücklegen. Die Technik ist im Unterboden eingebaut, so dass genügend Platz für fünf Personen existiert. Bisher investierte der Konzern zwei Mrd. Mark in das Projekt.

Neben der Brennstoffzellentechnologie informierten die Experten des TÜV Süddeutschland über weitere Anwendungsmöglichkeiten von regenerativen Energien, wobei die Windenergie im Mittelpunkt stand. Vorträge auf dem Messestand widmen sich aktuellen Themen wie dem CO2-Zertifikationshandel, der Zertifizierung von Managementsystemen und dem "Umwelt Due Dilligence", das Umweltrisiken bei Immobilien untersucht.

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