Neuer Schweißtest stellt Mukoviszidose in kurzer Zeit fest
Armbandsenor wertet Daten für Diagnose aus
Dublin (pte014/07.12.2000/11:00) Am National Centre for Sensor Research an der Dublin City University http://www.dcu.ie/ wurde ein Sensor entwickelt, mit dessen Hilfe bei Kindern der Verdacht auf cystische Fibrose in einer halben Stunde bestätigt oder widerlegt wird, berichtet das britische Fachmagazin NewScientist in seiner jüngsten Ausgabe. http://www.newscientist.com/news/news.jsp?id=ns226720 Das neue Verfahren misst die Konzentration von Natrium- und Chlorid-Ionen im Schweiß, die bei der Erbkrankheit Mukoviszidose, auch cystische Fibrose genannt, stark erhöht sind.
Das Team um Dermot Diamond vom National Centre for Sensor Research an der Dublin City University konzipierte einen Armbandsensor, in dem ein elektrisches Feld die Substanz Pilocarpin-Nitrat in die Haut drückt. Diese Substanz erweitert die Poren, aus denen das Gerät Schweiß heraussaugt und speichert. Danach wird die Probe durch einen herkömmlichen Sensor für Blutanalysen gepumpt, der die Werte für Natrium-, Chlorid- und Kalium-Ionen ermittelt. Die Daten für die Diagnose werden am Laptop ausgewertet.
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