Insulinresistenz und Blutung hängen zusammen
BMI spielt laut Studie der Loma Linda University School of Medicine besonders wichtige Rolle
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Bluttest: Frauen leiden unter abnormen Blutungen (Foto: pixabay.com, shameersrk) |
Loma Linda (pte002/05.06.2025/06:05)
Lebensstil, Genetik und Erkrankungen sind für eine Insulinresistenz verantwortlich und spielen auch bei abnormen uterinen Blutungen eine Rolle. Eine Studie der Loma Linda University School of Medicine hat erfolgreich einen Zusammenhang zwischen den beiden Krankheiten hergestellt, um Blutungen aus der Gebärmutter, die außerhalb des Menstruationszyklus auftreten, besser vorherzusagen. Details sind in "Menopause" veröffentlicht.
Signifikanter Konnex
An der Studie haben über 200 Frauen zwischen 18 und 54 Jahren teilgenommen. Das Team um Andrea C. Salcedo nimmt die aktuelle Analyse als Grundlage für spätere größere Studien, um Verbindungen zwischen Risikofaktoren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem Auftreten von gutartigen gynäkologischen Erkrankungen zu untersuchen. Die aktuelle Arbeit liefere vorläufige Belege für einen signifikanten Zusammenhang zwischen Hyperinsulinämie und abnormen uterinen Blutungen.
Bei den Teilnehmern wurde eine Fasten-Insulin-Bestimmung mit weiteren Markern des metabolischen Syndroms wie BMI, High Density Lipoprotein sowie dem Taille-Hüft-Verhältnis durchgeführt. Mittels einer logistischen Regression wurde der Zusammenhang zwischen beiden Erkrankungen untersucht. Faktoren wie Alter, Ethnie und LDL wurden berücksichtigt. Hyperinsulinämie und abnorme uterine Blutungen hängen zusammen. Der BMI spielt laut den Experten eine besondere Rolle.
30 Prozent betroffen
Abnorme uterine Blutungen treten immer häufiger auf. Schätzungen zufolge sind rund 30 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter davon betroffen. Dadurch entstehen rund 34 Mrd. Dollar an Gesundheitskosten. Ein großer Teil der Forschung in diesem Bereich konzentriert sich derzeit auf die Diagnose und Behandlung und weniger oft auf die Prävention. Gleichzeitig treten auch Insulinresistenzen und die damit zusammenhängende Hyperinsulinämie immer häufiger auf.
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