Brettspiel "Dixit" macht Autisten offener
Studie der University of Plymouth: Französischer Zeitvertreib beruht auf illustrierten Karten
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Autistin: Reden über die Krankheit fällt oft schwer (Foto: pixabay.com, Mirus fotografka) |
Plymouth (pte001/03.06.2025/06:00)
Das französische Brettspiel "Dixit" von Libellud, bei dem die Spieler Bilder auf Karten benutzen, um ihre eigenen Geschichten zu entwickeln und zu erzählen, könnte von Autisten besonders geschätzt werden. Laut einer neuen Studie der University of Plymouth ermöglicht das Spiel autistischen Menschen ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. Details sind in "Discover Psychology" nachzulesen.
84 illustrierte Karten
Dixit besteht aus 84 illustrierten Karten. Die Teilnehmer werden dazu eingeladen, eine Karte auszuwählen, von der sie glauben, dass sie dem Thema entspricht, das vom designierten Geschichtenerzähler ausgewählt wurde. Für die Studie haben die Experten 35 Autisten gebeten, eine Karte zu platzieren, die am besten ihren Autismus beschreibt. Anschließend sollten sie die Gründe für ihre Wahl erklären. Die Teilnehmer wurden dabei in Gruppen zwischen fünf und acht Personen aufgeteilt.
Die Analyse der Antworten zeigt, dass die Karten drei große Themen behandeln: Herausforderungen, Stärken und Gesellschaft. Zu den Herausforderungen gehören die erlebten Schwierigkeiten, wie die Symptome der Krankheit und Auswirkungen wie Angst und Ausgeschlossensein. Zu den Stärken gehören die besonderen Fähigkeiten der Teilnehmer, die sie in manchen Bereichen überragend machen.
Lebenserfahrungen
Bei der Gesellschaft schließlich zeigt sich deutlich, wie die Wahrnehmung von Autismus die Kluft zwischen den Erkrankten und den anderen Menschen begünstigt, heißt es. Sie verschlimmerte die bestehenden Herausforderungen noch weiter. Die Forschungsleiter Gray Atherton und Liam Cross sind davon überzeugt, dass derartige Spiele helfen können, etwas über verschiedene Lebenserfahrungen zu lernen und so die Kluft zwischen autistischen und neurotypischen Menschen zu verkleinern.
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