pte20230329003 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Indiens Start-ups wollen weiterhin einstellen

Jungunternehmen und etablierte Firmen neigen laut FICCI und Randstad eher zu Entlassungen


Besprechung: In Indiens Start-up-Szene herrscht weiterhin gute Laune (Foto: randstad.in)
Besprechung: In Indiens Start-up-Szene herrscht weiterhin gute Laune (Foto: randstad.in)

Neu Delhi/Chennai (pte003/29.03.2023/06:10)

Erst vor Kurzem gegründete Start-ups in Indien suchen händeringend nach weiteren Mitarbeitern, während Jungunternehmen und etablierte Firmen eher zu Entlassungen neigen. Das hat eine Umfrage des Verbands der indischen Industrie- und Handelskammern (FICCI) und des Zeitarbeitsunternehmens Randstad India ergeben. 57 Prozent bieten demnach Festanstellungen an, der Rest sucht Personal auf Zeit oder freie Mitarbeiter.

Training für angehende Chefs

Rund 92 Prozent von 300 Jung-Start-ups, die an der Befragung teilgenommen haben, sagen, dass ihre Einstellungsentscheidungen in erster Linie von neuen Projektaufträgen, zusätzlichen Finanzmitteln von Investoren und Expansionsstrategien bestimmt werden. "Das dynamische Arbeitsumfeld in Start-ups bietet den idealen Trainingsplatz für aufstrebende Unternehmer, die dann ihre eigenen Start-ups gründen", sagt Rohit Bansal, Vorsitzender des FICCI Startup Committee.

Etwa 38 Prozent der Start-ups beabsichtigen, mehr Nachwuchskräfte einzustellen, während 27 Prozent planen, sich auf die Einstellung von Mitarbeitern auf mittlerer Ebene zu konzentrieren. Die Sektoren Landwirtschaft, Agrartechnologie und Automobil wollen sich verstärkt auf die Einstellung von Führungskräften konzentrieren, wie aus dem Bericht hervorgeht. Bei der Einstellung von Führungskräften entwickeln sich die Millionenstädte Hyderabad und Pune zu den Spitzenreitern.

Mehr als 30 Prozent Zuwachs

32 Prozent der Start-ups erwarten einen Personalzuwachs um mehr als 30 Prozent. Weitere 28 Prozent der Unternehmen planen, ihr Personal um elf bis 20 Prozent aufzustocken. Fast 70 Prozent der aktiven Nachfrage von Start-ups konzentrieren sich auf erfahrene Talente in den Bereichen Daten und Analysen, Software-Entwicklung und Engineering wie Software-Ingenieure sowie Produkt- und Programm-Manager.

Start-ups in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Energie und Gesundheitswesen wollen ihre Einstellungsaktivitäten um über 30 Prozent steigern. Bei Agrartechnologie, Künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen (ML), Deeptech, E-Commerce und Lieferdiensten wird ein Plus von elf bis 20 Prozent erwartet. Insgesamt haben Gesundheitswesen, Informationstechnologie und Dienstleistungen, Agrartechnologie, KI, ML, Deeptech, Fintech und Fertigung die höchsten Einstellungsabsichten.

(Ende)
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