Duftender Pilz tötet Mücken erbarmungslos
University of Maryland erhöht Longifolen-Ausstoß - Waffe gegen Malaria- und Dengue-Auslöser
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Pilzfalle für gefährliche Mücken (Foto: Mark Sherwood, Raymond St. Leger, umd.edu) |
College Park (pte002/28.10.2025/06:05)
Forscher der University of Maryland um Raymond St. Leger haben den für Mücken tödlichen Metarhizium-Pilz so manipuliert, dass dieser weit mehr als üblich Longifolen aussendet. In Tests tötete der Pilz 90 bis 100 Prozent der Mücken, selbst wenn er sich in einem großen Raum mit konkurrierenden Gerüchen von Menschen und echten Blumen befand.
Flüchtiger Kontakt tödlich
Obwohl der duftende Pilz für Mücken tödlich ist, ist er für Menschen harmlos. Longifolen wird häufig in Parfüms verwendet, sodass Bedenken hinsichtlich einer Gefahr für Menschen nicht angebracht sind.
Die Folgen sind für Mücken fatal. Ein flüchtiger Kontakt mit dem Pilz sorgt dafür, dass sich die Insekten infizieren und binnen weniger Tage sterben. Normalerweise leben beispielsweise weibliche Anopheles-Mücken, die Malaria übertragen, rund zwei Monate.
Sicherer als Pestizid-Keule
"Unser Pilz ist viel sicherer als chemische Pestizide. Wir haben ihn und den Behälter, in dem er wächst, so konzipiert, dass speziell Mücken und kaum andere Insekten angelockt werden", versichert St. Leger.
Für die Insekten sei es fast unmöglich, diesen biologischen Ansatz zu überlisten oder zu umgehen, im Gegensatz zu chemischen Alternativen, gegen die Mücken allmählich resistent werden. Neue Bekämpfungsmethoden sind wichtig, da sich die Mücken aufgrund des Klimawandels immer weiter nach Norden verbreiten.
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