pte20250820015 in Forschung

Digitales Kinderzimmer kostet Eltern 500 Euro

Hardware wie Smartphones, Laptops, Spielekonsolen oder Kopfhörer machen den Löwenanteil aus


Am Tablet: Kinder und Jugendliche brauchen digitale Ausstattung (Foto: pixabay.com, fancycrave1)
Am Tablet: Kinder und Jugendliche brauchen digitale Ausstattung (Foto: pixabay.com, fancycrave1)

Berlin (pte015/20.08.2025/13:36)

Im Schnitt 503 Euro geben Eltern pro Jahr für digitale Geräte und Medien ihres Kindes aus. Zu dem Ergebnis kommt eine neue Umfrage des Digitalverband BITKOM unter 1.004 Eltern. Auf Handys, Laptops, Spielekonsolen oder Kopfhörer entfallen rund 362 Euro. Für Kommunikation und Zugang zu digitalen Medien, also Mobilfunkvertrag, kostenpflichtige Lern-Software oder -Apps sowie Computer- und Videospiele, geben Eltern im Schnitt 141 Euro aus.

Altersfreigaben beachten

In Bezug auf die Geräteausstattung haben sieben Prozent der Eltern in den vergangenen zwölf Monaten unter 100 Euro für ihr Kind ausgegeben. Weitere 24 Prozent haben 100 Euro bis 199 Euro investiert; 25 Prozent 200 bis 499 Euro und 23 Prozent 500 bis 999 Euro. Fünf Prozent gaben sogar 1000 Euro und mehr aus, sechs Prozent hingegen gar nichts.

"Ob für die Schule oder die Freizeit - eigene digitale Geräte gehören heute zur Grundausstattung vieler Kinder. Bei der Auswahl sollten Eltern darauf achten, dass die Geräte altersgerecht sind und sie sollten die Schutzeinstellungen anpassen", unterstreicht BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Ab 13 Jahren wird es teuer

Bei den Geräteausgaben gibt es einen deutlichen Sprung ab dem Alter von 13 Jahren. Während die Eltern von Sechs- bis Neunjährigen im vergangenen Jahr rund 302 Euro für Geräte ihres Kindes ausgaben sowie die Eltern von Zehn- bis Zwölfjährigen 290 Euro, sind es bei den Eltern von 13- bis 15-Jährigen mit 437 Euro und bei den 16- bis 18-Jährigen mit 435 Euro viel mehr.

Im Vergleich etwas geringer fallen die Ausgaben für Mobilfunkvertrag, Spiele, Lern-Apps und Co aus. Unter 50 Euro haben vier Prozent in den vergangenen zwölf Monaten dabei für ihr Kind ausgegeben, 50 bis 99 Euro weitere 17 Prozent. Zwischen 100 und 199 Euro waren es bei 45 Prozent. 200 bis 499 Euro haben 21 Prozent ausgegeben, 500 Euro und mehr nur ein Prozent.

(Ende)
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