pte20210204004 in Leben

Sport im TV macht empfänglich für Werbung

Deutlich mehr Leidenschaft als bei Filmen oder Nachrichten - Anzeigen bleiben im Gedächtnis


Fußball: Sport-TV macht empfänglich für Werbung (Foto: pixabay.de/phillipkofler)
Fußball: Sport-TV macht empfänglich für Werbung (Foto: pixabay.de/phillipkofler)

Mumbai/Wien (pte004/04.02.2021/06:15)

TV-Übertragungen von Sport-Events machen Seher deutlich empfänglicher für Werbung als Filme oder Nachrichten. Weil das Publikum bei einem sportlichen Wettbewerb besonders leidenschaftlich reagiert, haben Brands dadurch die beste Möglichkeit, ihre Kaufargumente anzubringen. Das ergibt eine Studie des Forschungsunternehmens Neurons Inc http://neuronsinc.com .

[b]Erinnerung durch Emotion[/b]

"Leidenschaft ist für Marketing ein wichtiger Faktor. Sie lässt sich vor allem auf Social Media anhand von Interaktionen wie Likes oder Kommentaren messen. Ruft eine Werbung starke Emotionen hervor, erinnern sich Zuschauer eher an sie. Das hat auch oft positive Auswirkungen auf das Geschäft. Beim Sport fiebern viele Menschen sehr intensiv mit, weswegen eine passende Markenanzeige sehr effektiv sein kann", erläutert Marketing-Experte Bernd Pfeiffer von LimeSoda http://limesoda.com auf Nachfrage von pressetext.

Das Forschungsteam hat in einem Experiment durch Elektroenzephalografie untersucht, wie leidenschaftlich Probanden auf unterschiedliche TV-Inhalte reagieren. Sie haben sich dabei auf die Aktivität im emotionalen Zentrum des Gehirns konzentriert. Die Wirkung von Sportübertragung war um 12 Prozent höher als bei TV-Serien und um 15 Prozent höher als bei Filmen. Gegenüber Nachrichtensendungen erzeugt der Sport sogar um 20 Prozent mehr Emotionen. 

[b]Werbeeffekt am höchsten[/b]

Die Wissenschaftler haben im gleichen Experiment untersucht, wie stark die Wirkung von der gleichen Werbung bei den unterschiedlichen Sendungen ist. Auch hier war der Effekt bei Sportübertragungen am höchsten. Bei Serien war die Empfänglichkeit der Probanden um 3,67 Prozent niedriger, bei Filmen um 7,67 Prozent und bei Nachrichtenprogrammen um 13,33 Prozent. 

(Ende)
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