pte20070530029 in Business

Schweizer Stellenangebot im Internet auf Allzeithoch

Ergebnisse spiegeln die gute Arbeitsmarktkonjunktur wider


Ergebnisse spiegeln die gute Arbeitsmarktkonjunktur wider
Ergebnisse spiegeln die gute Arbeitsmarktkonjunktur wider

Zollikon (pte029/30.05.2007/13:50) Der Jobpilot-Index http://www.jobpilot.ch von Monster.ch http://www.monster.ch stieg im April 2007 auf 149 Punkte und übertrifft damit den bisherigen Spitzenwert vom Vorquartal (Januar) um 15 Punkte. Damit verzeichnet er den zweithöchsten Anstieg seiner sechsjährigen Geschichte. Das Stellenangebot ist sowohl bei den Stellenbörsen als auch auf den firmeneigenen Websites gestiegen und liegt inzwischen weit über dem Angebot bei der Lancierung des Index in der Boomphase Anfang 2001. Der von Monster.ch publizierte Index wird von der Fachhochschule Nordwestschweiz http://www.fhnw.ch gemeinsam mit der Universität Zürich http://www.unizh.ch erhoben.

Der Teilindex für das Angebot auf den spezialisierten Online-Stellenmärkten verbesserte sich gegenüber Januar um 19 auf 134 Punkte und liegt damit erstmals über dem bisherigen Rekordwert von damals 120 Punkten (Sommer 2001). Grundlage waren die Zählungen bei den Jobbörsen job-click.ch, jobs.ch, jobscout24.ch, monster.ch, stellen.ch und topjobs.ch.

Das Stellenangebot auf den Rekrutierungsseiten der Unternehmen (repräsentative Stichprobe von rund tausend Schweizer Firmen und Organisationen) wuchs um sieben auf nunmehr 179 Punkte und erreicht damit ebenfalls ein Allzeithoch. Renato Profico, Country Manager Monster Worldwide Switzerland AG, erklärt die starke Zunahme wie folgt: "Der deutlich höhere Anstieg des Jobbörsen-Index gegenüber dem Unternehmens-Index ist damit zu erklären, dass der Arbeitsmarkt aufgrund der anhaltenden Nachfrage in einigen Bereichen ausgetrocknet ist. Um die passenden Kandidaten zu finden, nutzen Personalverantwortliche neben den HR-Seiten auf der Firmen-Homepage vermehrt externe Rekrutierungskanäle wie die Online-Stellenbörsen". Gegenüber pressetext ergänzt Marketing Manager Micol Rezzonico von Monster Worldwide Switzerland: "Die Ergebnisse spiegeln die momentane gute Arbeitsmarktkonjunktur wider. Für Unternehmen in der Schweiz, aber auch in Deutschland und Österreich, ist es derzeit schwierig Leute zu finden. In den nächsten Jahren wird sich die Personalknappheit noch verschärfen. Die Unternehmen werden die interne Ausbildung von Fachkräften und ihr Personal Marketing verstärken müssen."

Bei den einzelnen Berufsgruppen zeigt der Jobpilot-Index ein uneinheitliches Bild. Im Vergleich zum Vorquartal besonders zugelegt haben die Berufsgruppen Verkehr, Lager und Sicherheit (plus 48 Punkte), Berufe in Marketing, Werbung und Medien (plus 33 Punkte), Gewerbliche und industrielle Berufe (plus 30 Punkte), Berufe in Human Resource Management/Aus- und Weiterbildung (plus neun Punkte), Büro- und Verwaltungsberufe (plus acht Punkte) sowie Informatik- und Telekommunikationsberufe (plus acht Punkte). Rückläufig hingegen war das Online-Stellenangebot in den Berufsgruppen Körperpflege, Reinigung und Hauswirtschaft (minus 100 Punkte), Unternehmensdienste/Consulting/Rechtsberufe (minus 17 Punkte), Berufe im Finanz- und Rechnungswesen (minus elf Punkte) sowie Management und Kaderpositionen (minus sechs Punkte).

Der Jobpilot-Index wird vier Mal pro Jahr erhoben. Die Publikation des Index erfolgt jeweils im Februar, Mai, August und November. Er berücksichtigt die wichtigsten Internet-Stellenbörsen der Schweiz und die Stellenangebote auf den Webseiten einer repräsentativen Stichprobe von rund 1.000 Schweizer Firmen und Organisationen. Das zugrunde liegende repräsentative Panel von Firmen-Websites wird vom Stellenmarktmonitor der Universität Zürich seit 2001 unterhalten und jährlich aktualisiert. Mit dem Jobpilot-Index kann beurteilt werden, wie sich Personalrekrutierung über das Internet entwickelt. Anhand des zugrunde liegenden Modells können die Verschiebungen in und zwischen einzelnen Berufsgruppen abgebildet werden. Der Jobpilot-Index bildet eine wichtige Orientierungsgrösse für die Beurteilung sowohl der konjunkturellen Entwicklung als auch des Internet-Personalrekrutierungsmarktes durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

(Ende)
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