pts20230324007 Medizin/Wellness, Bildung/Karriere

Starkes Jucken und Schmerzen: Impfung gegen Gürtelrose bzw. Herpes Zoster für alle Wiener:innen ab 50

Primärversorgungszentrum Donaustadt rät ab 50+ zur Impfung, um Komplikationen zu vermeiden


Wien (pts007/24.03.2023/08:40)

Gürtelrose ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da sie einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. "Fakt ist aber, dass man oft nicht weiß, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Krankheit verbunden sind. Nicht zuletzt ist es eine ernstzunehmende Krankheit und sollte in keinem Fall unterschätzt werden. Insbesondere für Menschen ab 50 empfehlen wir daher, sich impfen zu lassen, um damit den Ausbruch der Krankheit zu verhindern. Ganz besonders ältere Menschen, die eine schwere Vorerkrankung haben, sollten sich vor dieser heimtückischen Krankheit in Acht nehmen und durch eine Impfung vorsorgen. Die wenigsten wissen es, aber wenn ein Körper durch Alter oder andere Beschwerden bereits geschwächt ist und dann auch noch von Gürtelrose befallen wird, kann die Krankheit unter Umständen zum Tod führen", erklärt Dr. Regina Ewald, leitende Ärztin des PHC-Zentrums Donaustadt, gleich vis-à-vis dem Donauspital. https://www.phc-donaustadt.at/

Keine einfache Krankheit - Gürtelrose ist langwierig, heimtückisch, schmerzhaft und teils tödlich

Bei Gürtelrose bzw. Herpes Zoster handelt es sich um eine Viruserkrankung, die sich in einem Körperausschlag äußert. Der Körperausschlag ist rot und weist kleine Bläschen auf. Er äußert sich bereits vor seinem eigentlichen Erscheinen durch starkes Jucken, dabei kann es auch zu starkem Fieber und Abgeschlagenheit kommen. "Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto mehr breitet sich der Ausschlag aus und erinnert letztendlich an die Form eines Gürtels, woher sich auch der Name ableitet. Der Hautausschlag sieht nicht nur unangenehm aus, sondern ist tatsächlich auch außerordentlich schmerzhaft. Für uns Ärzt:innen wird es kompliziert, wenn es nicht zu diesem typischen Hautauschlag kommt und somit nur schwer eine verlässliche Diagnose gestellt werden kann, da auch viele andere Krankheitsbilder mit Fieber und Abgeschlagenheit einhergehen", so Dr. Ewald.

Gürtelrose tritt nicht nur an Bauch und Hüften auf

Das Virus, das diese Krankheit auslöst, verursacht zwar häufig den bekannten Ausschlag an Bauch und Lendenwirbelsäule, dieser kann sich aber auch an ganz anderen Orten am Körper (Arme, Beine, Rücken, Brust, etc.) bilden und das Virus befällt die dort ansässigen Nerven. Besonders bei älteren Menschen kommt es auch hin und wieder vor, dass das komplette Gesicht von der Krankheit befallen wird. Wie bei vielen Viruserkrankungen kann es nach einer Heilung zu einem erneuten Ausbruch der Krankheit kommen, wenn das Virus sozusagen wieder reaktiviert wird. Die Reaktivierung tritt dabei meistens im Fall einer Schwächung des Körpers auf, wenn das Immunsystem z.B. durch das Alter oder eine vorherige Erkrankung beansprucht ist. Daher ist eine Impfung gegen Gürtelrose besonders für die Personengruppe 50+ empfehlenswert.

Kontakt:
Primärversorgung Donaustadt
1220 Wien, Zschokkegasse 140/33, an der U2-Station "Donauspital"
Tel.: 01 34 30 132
Fax: 01 34 30 132 99
E-Mail: ordination@phc-donaustadt.at
Homepage: https://www.phc-donaustadt.at/

Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do., Fr. 8-19 Uhr; Di. 7-19 Uhr; Sa 8-13 Uhr

Ordinationsbesuch ohne Voranmeldung!

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(Ende)
Aussender: Dr. Regina EWALD & Partner Gruppenpraxis für Allgemeinmedizin OG
Ansprechpartner: Regina Ewald
Tel.: +43 664 512 44 65
E-Mail: Dr.EWALD.Regina@gmx.at
Website: www.phc-donaustadt.at
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