pte20250908002 in Business

Starbucks lässt Lager künftig von KI managen

Kaffeehaus-Riese führt mit Unterstützung von NomadGo eine automatisierte Inventur ein


Starbucks: Kaffeehaus arbeitet bald mit KI im Hintergrund (Foto: P+M Lachmann-Anke, pixabay.com)
Starbucks: Kaffeehaus arbeitet bald mit KI im Hintergrund (Foto: P+M Lachmann-Anke, pixabay.com)

Seattle/Redmond (pte002/08.09.2025/06:05)

Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks nutzt künftig Künstliche Intelligenz (KI) zur effizienteren Verwaltung ihrer Lagerbestände. "Mit einem schnellen Scan per Handheld-Tablet können die Mitarbeiter sofort sehen, was auf Lager ist. So lässt sich sicherstellen, dass Cold Foam, Hafermilch oder Karamellsauce immer verfügbar sind. Kunden können ihre Getränke jedes Mal ganz nach ihrem Geschmack genießen und die Mitarbeiter verbringen weniger Zeit im Hinterzimmer. Sie haben zudem mehr Zeit für die Zubereitung und den Kontakt mit den Kunden", so Starbucks-CTO Deb Hall Lefevre.

99 Prozent Zuverlässigkeit

Die Technologie, die in Zusammenarbeit mit dem US-Software-Unternehmen NomadGo entwickelt wurde, basiert laut Starbucks auf "Computervision, 3D-Raumintelligenz und Augmented Reality". Sie zählt den Lagerbestand in wenigen Minuten und liefert Informationen zur Produktverfügbarkeit. Die Zuverlässigkeit soll bei 99 Prozent liegen.

Starbucks rüstet mit der neuen Technik zunächst über 11.000 Filialen in Nordamerika aus. In der nächsten Entwicklungsstufe soll das System fehlende Waren sogar automatisch bestellen. Die Kaffeehauskette schätzt, dass dank der neuen Technologie der Bestand achtmal häufiger gezählt wird als bisher, sodass alle Produkte stets vorrätig sind und Überbestände vermieden werden.

Proteine in der Kaffeetasse

Starbucks-CEO Brian Niccol erklärte im Juli bei einer Investorenkonferenz, dass er sich auf die Schaffung des "Coffeehouse of the Future" konzentriert, das die Menschen mit bequemen Sitzgelegenheiten zum Verweilen einlädt. Coffee to go sei nicht mehr in erster Linie gefragt. Die ständige automatisierte Inventur soll auch die Erweiterung des Angebots erleichtern.

Auf diese Weise will das Unternehmen auch vom wachsenden Interesse am Proteinkonsum profitieren. Vom 29. September an soll es in den USA und Kanada Protein-Lattes geben und es wird ein Protein-Kalt-Schaum eingeführt. Proteine sind für den Körper lebenswichtig, im Übermaß genossen allerdings eher schädlich.

(Ende)
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