pts20250930013 in Leben

Patient*innenversorgung: Zusammenarbeit will gelernt sein

Hochschule Burgenland setzt verstärkt auf interprofessionelle Teamarbeit in der Ausbildung


Pinkafeld (pts013/30.09.2025/10:00)

Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie – viele Patientinnen und Patienten sind auf mehrere Therapieformen angewiesen. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, setzt das Department Gesundheit & Soziales der Hochschule Burgenland ab diesem Studienjahr verstärkt auf interprofessionelle Teamarbeit in der Ausbildung.

Am Hochschulcampus Pinkafeld fand kürzlich die erste Lehrveranstaltung zum interprofessionellen Teambuilding in diesem Studienjahr statt. 80 Erstsemestrige aus den Bachelorstudiengängen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie verbrachten einen Tag zusammen mit einem gemeinsamen Ziel: in ihrem späteren Berufsleben eine umfassende und bestmögliche Betreuung von Patientinnen und Patienten sicher zu stellen. Mindestens sieben weitere derartige Lehrveranstaltungen werden im Laufe ihres Studiums folgen, denn das Department verstärkt den Fokus auf die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit.

Ein gelungener Start ins Studium

In einem interaktiven Stationenbetrieb am Campus konnten die Studierenden Therapie- & Hilfsmittel sowie Räumlichkeiten der jeweils anderen Studiengänge kennenlernen. "Mir gefällt das Konzept von gemeinsamen Lehrveranstaltungen mit anderen Studiengängen sehr gut und ich kann mir vorstellen, dass mir das für meinen späteren Beruf hilft", erzählt Physiotherapiestudentin Carina Krammer.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie ist in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung unverzichtbar – etwa in der Neurologie oder der Pädiatrie. Hier greifen die verschiedenen Therapieformen der jeweiligen Gesundheitsberufe besonders intensiv ineinander. Ob in Rehabilitationszentren, Krankenhäusern oder im freiberuflichen Bereich: Interprofessionelle Teamarbeit wird für das Gesundheitspersonal von morgen zum Alltag gehören.

Ein Muss in der modernen Gesundheitsversorgung

Der intensivere Fokus auf interprofessionelle Zusammenarbeit zeichnet die praxisorientierte Ausbildung in den Bachelor- und Masterstudiengängen des Departments Gesundheit & Soziales der Hochschule Burgenland aus. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen finden auch gemeinsame Lehrveranstaltungen zu Themen wie Kommunikation oder den Rahmenbedingungen im Österreichischen Gesundheitswesen aber auch therapiespezifischen Lehrveranstaltungen statt. Angehende Hebammen und Gesundheits- und Krankenpflegepersonal nehmen daran ebenso teil wie Studierende der Biomedizinischen Analytik, Radiologietechnologie sowie Masterstudierende aus dem Bereich Gesundheitsmanagement.

"Bessere Kommunikation und fachübergreifende Therapieansätze unter den Berufsgruppen erhöht die Effizienz der Behandlung, beugt Doppelgleisigkeiten vor und wird schlicht und einfach zum Berufsbild der Zukunft gehören", ist Departmentleiter Erwin Gollner überzeugt.

Eine Anmeldung für das Studienjahr 2026/27 ist ab Oktober unter www.hochschule-burgenland.at möglich.

(Ende)
Aussender: Hochschule Burgenland
Ansprechpartner: Mag. Christiane Staab
Tel.: +43 57707 3537
E-Mail: christiane.staab@hochschule-burgenland.at
Website: www.hochschule-burgenland.at
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