Bretagne verknüpft Muscheln und Tourismus
Reiselustige können Zucht von Austern und Co vor Ort begutachten
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Marktstand in Cancale: ein Muss für Touristen (Foto: pixelio.de, Bildpixel) |
Rennes (pte001/18.07.2013/06:00) Das Fremdenverkehrsamt der Bretagne http://www.bretagne-reisen.de verbindet die beiden ertragreichsten Industriezweige, nämlich die Zucht und den Export von Austern und Muscheln, mit dem Tourismus. Für die Liebhaber der Meeresfrüchte haben die Touristiker eine Route entworfen, die sogenannte "Straße der Muscheln". Diese Tour führt in traditionelle Muschel- und Austernorte der Bretagne. Die Tour startet in Cancale http://cancale-cancavene.de .
Austern nach Japan exportiert
"Cancale liegt in einer nährstoffreichen Bucht und bietet ideale Bedingungen für die Austernzucht", erklärt Olivier Roellinger, Starkoch, der mit drei Michelin-Sternen gekrönt ist, gegenüber pressetext. Roellinger betreibt ein Gewürzgeschäft http://epices-roellinger.com und ein Restaurant http://maisons-de-bricourt.com in Cancale.
Die Leidenschaft für die Weichtiere teilt der Drei-Sterne-Koch mit Feinschmeckern aus aller Welt - die Austern aus Cancale werden in alle Welt exportiert, auch nach Japan. Der Ruf der Austern aus der Bretagne rührt allerdings aus älterer Zeit: Schon die französischen Könige schickten Boten aus Paris, um die frischen Austern aus Cancale an den Hof liefern zu lassen.
Relevanter Wirtschaftszweig
Etwa 5.000 Tonnen Austern werden pro Jahr in Cancale produziert. 50 Unternehmen verdienen an der Austernzucht, sowohl große als auch mittelständische Firmen. Die Straße der Muscheln führt die Gäste weiter nach Erquy http://erquy-tourisme.com , wo eine der größten Jakobsmuscheln-Zuchtanlagen steht. Auch die kleine Hafenstadt Saint-Quay-Portrieux westlich von Erquy rühmt sich mit ihren Jakobsmuscheln. Neben den Austern ist die sogenannte "Königin aller Muscheln" das Aushängeschild der bretonischen Meeresfrüchte. Im April, am Ende der Fangsaison, wird ihr sogar ein eigenes Fest gewidmet: das Jakobsmuschelfest.
Ganz im Süden der Bretagne liegt Pénestin, wo der Fluss Vilaine ins Meer mündet. Das sauerstoffhaltige Wasser bietet optimale Bedingungen für die Miesmuschelzucht. Insgesamt produzieren hier jährlich 30 Firmen mehr als 4.500 Tonnen Miesmuscheln. Auch hier können Touristen die Zuchtanlagen besuchen und die Weichtiere probieren. Der Küstenort Carantec ist die letzte Station. Mit Gummistiefeln, Eimer und Schaufel ausgestattet, können Gäste bei Ebbe im matschigen Sand nach Venusmuscheln suchen.
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