Photovoltaik: BayWa nimmt Italien ins Visier
Konzern beteiligt sich an Südtiroler Großhändler Tecno Spot
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Photovoltaik: BayWa setzt auf Italien (Foto: BayWa AG) |
München (pte013/02.12.2011/11:10) Das börsennotierte Groß- und Einzelhandelsunternehmen BayWA http://baywa.com steigt ins italienische Photovoltaik-Geschäft ein. Über ihre 100-prozentige Beteiligung BayWa r.e, in der alle Geschäftsaktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien gebündelt sind, beteiligt sich der Konzern mit 70 Prozent an der Tecno Spot GmbH http://tecnospot.eu , einem Großhandelsunternehmen für Photovoltaiksysteme mit Sitz in Bruneck, Südtirol. Der Basiskaufpreis beträgt rund acht Mio. Euro zuzüglich einer erfolgsabhängigen Komponente von maximal 14,5 Mio. Euro, die über die nächsten drei Jahre ausgezahlt wird.
Erstes Investment
"Der Erwerb ist unser erstes Investment im Bereich Photovoltaik in Italien. Damit runden wir unsere Gesamtstrategie ab, in allen wesentlichen europäischen Ländern präsent zu sein", so Sprecherin Maria Crusius gegenüber pressetext. Verkäufer ist die Gremes GmbH, die mit 30 Prozent der Anteile an Tecno Spot beteiligt bleiben wird.
Die 1998 gegründete Tecno Spot deckt als Premiumanbieter die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Systemintegration für den Großhandel von Photovoltaikanlagen ab. Die Gesellschaft, die auch in Österreich und in den USA tätig ist, hat im vergangenen Geschäftsjahr über 50 Megawatt an Photovoltaik-Anlagen vertrieben und einen Umsatz von rund 146 Mio. Euro erwirtschaftet.
Keine Angst vor Unsicherheiten
Von den Unsicherheiten der italienischen Solarbranche - derzeit kursiert das Gerücht, dass die neue Regierung die Solarförderung kürzen möchte (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20111129047 ) - lässt sich BayWA nicht abschrecken. "Wir sehen dies nicht als problematisch an, denn Italien verfügt - wie ganz Südeuropa - über hohe Einstrahlungswerte und lange Einstrahlungszeiten", betont Crusius. Sehr bald werde man ohne staatliche Förderung auskommen.
Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Weitere Investments sind derzeit nicht angedacht. "Im Augeblick steht die Konsolidierung der im Jahr 2011 neu erworbenen Unternehmen im Vordergrund", so die Sprecherin gegenüber pressetext. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (10:46 Uhr) notiert die Aktie mit einem Minus von 0,31 Prozent bei 31,70 Euro.
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