Weinhändler Hawesko: Hoffen auf Weihnachten
Schlechtes Wetter im Sommer führt zu EBIT-Rückgang im dritten Quartal
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Wein: Händler Hawesko mit EBIT-Rückgang (Foto: pixelio.de/Lichtbild Austria) |
Hamburg (pte020/04.11.2011/13:50) Die Weinhandelsgruppe Hawesko http://hawesko.com hat ihre Quartalszahlen sowie das Ergebnis der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011 veröffentlicht. Demnach ist das operative Konzernergebnis im dritten Quartal um 19 Prozent auf 3,6 Mio. Euro zurückgegangen. Grund dafür sind die niedriger als erwartet ausgefallenen Umsätze im Versandhandel sowie die für den neuen Marktauftritt in Schweden (The Wine Company) angefallenen Kosten. "Wir haben nicht mit einem so starken EBIT-Rückgang gerechnet. Vor allem hohe Marketingkosten waren für dieses Ergebnis verantwortlich", meint Jörg-Philipp Frey, Analyst bei M.M. Warburg & Co http://mmwarburg.de , im Gespräch mit pressetext.
Niedrige Temperaturen
Im dritten Quartal ist der Konzernumsatz um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 88,1 Mio. Euro gestiegen. Vor allem die saisonunüblichen niedrigen Temperaturen dämpften die Nachfrage nach den beworbenen typischen Sommerweinen im Versandhandels-Segment, und folglich nahm dessen Umsatz um nur drei Prozent zu.
Im Neun-Monats-Zeitraum ist der Umsatz um zwölf Prozent auf 276,1 Mio. Euro gestiegen. Das EBIT für das Dreivierteljahr beziffert sich auf 13,7 Mio. Euro und befindet sich damit auf dem gleichen Niveau wie in der Vorjahresperiode. Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass sich das Umfeld in den ersten neun Monaten als günstiger erwiesen hat als im Geschäftsbericht 2010 prognostiziert. Die Geschäftsentwicklung des dritten Quartals 2011 bestätigt die zuletzt im Halbjahresbericht geäußerte Einschätzung, dass im zweiten Halbjahr 2011 eine gewisse Wachstumsverlangsamung eintritt.
Viertes Quartal wird stark
Für das Geschäftsjahr 2011 bekräftigt der Vorstand seine Prognose eines Umsatzwachstums im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und eines EBIT auf dem Vorjahresniveau von 24 bis 26 Mio. Euro.
"Die von manchen Analysten erwarteten etwas höheren Ergebnisse wollen wir nicht ausschließen, es wird aber - wie jedes Jahr - auf die Weihnachtsstimmung der Konsumenten und ihre Bereitschaft ankommen, mit einer Flasche guten Weines Freude zu schenken. Wir konzentrieren uns jetzt voll auf die wichtigste Saison des Jahres", sagt Vorstandsvorsitzender Alexander Margaritoff.
"Im vierten Quartal wird aufgrund von Weihnachten der höchste Umsatz erzielt", erklärt Frey, der die Aktie mit "Halten" einstuft. Das Kursziel beträgt 37 Euro. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung notiert die Hawesko-Aktie trotz schwachem Ergebnis mit einem Plus von 1,01 Prozent bei 33,50 Euro.
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