pte20111103001 in Business

Kfz-Policen: Preissprünge für Bestandskunden

Neutarife nur geringfügig teurer - Versicherungswechsel so lohnend wie nie


Geld: Preissteigerungen bei Kfz-Prämien (Foto: pixelio.de/Thorben Wengert)
Geld: Preissteigerungen bei Kfz-Prämien (Foto: pixelio.de/Thorben Wengert)

Augsburg (pte001/03.11.2011/06:00) Die Versicherungsunternehmen erhöhen nächstes Jahr - besonders für bestehende Verträge -die Preise. Die Prämienrechnungen werden für viele Autofahrer deutlich teurer, von Steigerungen bis weit in den zweistelligen Prozentbereich ist bei manchen Versicherern die Rede, wie das Verbraucherportal transparo http://transparo.de informiert. "Einzelne Versicherer werden bei den Bestandsprämien ordentlich Gas geben", unterstreicht transparo-Sprecher Nikolaus Hurt im Gespräch mit pressetext.

Neukunden anlocken

Andererseits steigen die neuen Tarife, mit denen die Versicherer Neukunden anlocken wollen, nur moderat. "Damit wird der Versicherungswechsel in diesem Jahr für viele so lohnend wie nie", so Hurt. So zahlen Autofahrer, die dieses Jahr zum 1. Januar 2012 ihre Versicherung wechseln, lediglich 1,4 Prozent mehr als jene, die vor einem Jahr eine neue Police abgeschlossen haben.

Die Preisentwicklung erreicht bei den Neukundentarifen nicht einmal das Inflationsniveau. Die durchschnittliche Prämie ist für Wechsler in der Haftpflichtversicherung im Vergleich zum Vorjahr sogar um 1,2 Prozent gesunken, einen leichten Anstieg gibt es in der Vollkasko mit einem Plus von 0,7 Prozent und etwas deutlicher in der Teilkasko um 4,1 Prozent. Gemittelt über alle Versicherungsarten steigt der Preis um 1,4 Prozent.

Kündigungsfrist am 30. November

Transparo geht davon aus, dass die Zahl der Verbraucher, die ihre Kfz-Versicherung wechseln, im Vergleich zu den vergangenen Jahren rasant ansteigen wird. "Dabei sollte man auf die Kündigungsfrist achten, die am 30. November abläuft", so Hurt. Oft ist ein billiger Tarif nicht immer gleich gut, deshalb empfiehlt der Experte vor dem Wechsel die Versicherungsbedingungen und -leistungen genau zu vergleichen.

Eventuell hat auch der aktuelle Versicherer einen neuen Tarif, der günstiger ist als der bestehende. Durch die Reform der Schadensfreiheitsklassen sollte in diesem Jahr laut ADAC http://adac.de auf die Rabatt- und Rückstufungstabellen besonders geachtet werden. "Es gibt auch erhebliche Unterschiede, zum Beispiel bei der Vollkaskoversicherung. So schließen einige Policen die grobe Fahrlässigkeit nicht mit ein", erklärt Hurt abschließend.

(Ende)
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