Hotelpreise im ersten Halbjahr leicht gesunken
Rostock bald so teuer wie Baden-Baden - Berlin noch günstiger
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Lobby: Hotelpreise deutschlandweit gesunken (Foto: pixelio.de/Hexe110) |
Berlin (pte003/17.09.2011/06:00) Die Hotelpreise in Deutschland sind im ersten Halbjahr um ein Prozent auf 88 Euro im Durchschnitt pro Zimmer und Nacht gesunken, wie eine Analyse des Branchenportals Hotels.com http://de.hotels.com zeigt. Rostock nähert sich preislich Baden-Baden und Berlin ist noch günstiger geworden. "Das Gesamtbild weist bundesweit starke Preisbewegungen auf, bei vielen Städten ergibt sich ein uneinheitliches Bild", so Pressesprecher Marc Gawron gegenüber pressetext.
Höhere Preise in Nordrhein-Westfalen
Den stärksten Preisanstieg verzeichnet Rostock. Der durchschnittliche Zimmerpreis ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf 109 Euro gestiegen. Damit liegt die Ostsee-Metropole lediglich fünf Euro hinter dem Spitzenreiter Baden-Baden. Die Gründe für diesen Anstieg sind unter anderem in der stark gestiegenen Nachfrage nach Kreuzfahrten zu finden. Während der Hauptsaison 2011 wird Rostock über 160 Mal von Kreuzfahrtschiffen angesteuert. "Der Hotelmarkt ist relativ klein, daher wirkt sich eine verstärkte Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten auf die Preise aus", erklärt Gawron.
Zu den weiteren Städten, die einen deutlichen Preisanstieg verzeichnen, gehört unter anderem Düsseldorf, wo im Mai der Eurovision Song Contest stattfand und für ausgebuchte Hotels sorgte. Die gestiegene Nachfrage bewirkte einen Anstieg von zehn Prozent auf durchschnittlich 96 Euro pro Zimmer und Nacht. "Vom Event haben auch andere Städte in Nordrhein-Westfalen profitiert", ergänzt Gawron. So kletterten in Wuppertal die Übernachtungspreise auf durchschnittlich 82 Euro, was einer Steigerung von 19 Prozent entspricht.
Neue Hotels in Berlin
Trotz steigender Touristenzahlen sanken die ohnehin schon günstigen Preise in Berlin um sieben Prozent. Durchschnittlich 76 Euro wechselten hier pro Übernachtung den Besitzer. Selbst ein Fünf-Sterne-Hotel ließ sich an der Spree für 132 Euro im Durchschnitt erstehen. "Grund für den Rückgang waren viele Hotel-Neueröffnungen. Der Markt ist in der Hauptstadt schon ziemlich gesättigt, aber die Stadt zählt immer noch zu den weltweiten Top-Reisezielen", unterstreicht Gawron im Gespräch mit pressetext. Der Markt werde sogar in den nächsten Jahren noch stärker wachsen. Markante Preisrückgänge verzeichneten auch die Städte Mannheim und Kiel.
Anstieg seit 2004
"Die Hotelpreise in Deutschland sind seit den Beginn unserer Auswertungen 2004 um fünf Prozent gestiegen", konstatiert Gawron. Hotels.com analysiert zweimal jährlich die tatsächlich gezahlten Zimmerpreise in 125.000 Hotels an über 19.000 Standorten im Vergleich zum Vorjahr. "Für das zweite Halbjahr 2011 rechnen wir mit einer Stagnation der Übernachtungskosten", so der Sprecher.
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