pte20110830028 in Business

RZB punktet im ersten Halbjahr

Periodenüberschuss um mehr als 20 Prozent gestiegen


Walter Rothensteiner: RZB steigert Gewinn (Foto: RZB/K. Vyhnalek)
Walter Rothensteiner: RZB steigert Gewinn (Foto: RZB/K. Vyhnalek)

Wien (pte028/30.08.2011/13:10) Der RZB-Konzern http://rzb.at hat sein Halbjahresergebnis präsentiert: Demnach ist der Periodenüberschuss um 21,5 Prozent auf 488 Mio. Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis des ersten Halbjahres 2011 wuchs gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um vier Mio. Euro auf 1,24 Mrd. Euro. Ein starkes Handelsergebnis sowie ein leichtes Plus bei den Provisionserträgen sorgten für einen positiven Effekt bei den Betriebserträgen. "Das Halbjahresergebnis stellt eine solide Geschäftsentwicklung in einem schwierigem Marktumfeld dar", kommentiert RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner die Geschäftszahlen im Gespräch mit pressetext.

Hohe Bankenabgaben

Das Ergebnis war erneut von einer Reduktion der Kreditrisikovorsorgen gekennzeichnet. "Dies hängt mit der zunehmenden wirtschaftlichen Erholung in den meisten Märkten zusammen", so Rothensteiner. Der weitere Rückgang der Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen um 32 Prozent auf 411 Mio. Euro war vor allem durch die deutlich verbesserten Werte in Russland und in der Region GUS Sonstige, aber auch im Kommerzkundengeschäft gekennzeichnet.

Aufgrund des Markumfelds ergaben sich Bewertungsgewinne bei derivativen Finanzinstrumenten, die für ökonomische Absicherungen eingesetzt werden. Auf das Ergebnis belastend wirkten sich die gestiegenen Verwaltungsaufwendungen sowie die Bankenabgaben in Österreich und Ungarn, die insgesamt 71 Mio. Euro betrugen (Vorjahr 18 Mio. Euro), aus. "Das operative Ergebnis hat sich aber trotz hoher Bankenabgaben positiv entwickelt", betont Rothensteiner.

Wachstumsdynamik fauler Kredite abgeschwächt

Die Wachstumsdynamik der notleidenden Kredite schwächte sich im Verlauf der letzten Quartale zwar ab, der Stand an Non-Performing Loans blieb jedoch mit einem Rückgang von zwei Mio. Euro auf 6,9 Mrd. Euro im Vergleich zum Jahresende auch aufgrund von Währungseffekten praktisch unverändert. Während in nahezu allen Regionen bereits teilweise signifikante Rückgänge zu erkennen waren, kam es in Südosteuropa noch zu einem spürbaren Anstieg der faulen Kredite um 14 Prozent.

Für das zweite Halbjahr ist der Vorstand optimistisch. "Die neue Konzernstruktur greift gut und unterstützt die Geschäftstätigkeit im Heimmarkt Österreich und Zentral- und Osteuropa", sagt der Generaldirektor, der keinen Grund sieht, dass sich das positive Ergebnis im zweiten Halbjahr verschlechtern wird.

(Ende)
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