Shopping-Center: Neubauvolumen rückgängig
Marktsättigung in Deutschland nimmt zu - Verstärkte Bautätigkeit in Osteuropa
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Shopping-Center: Weniger Neubauten in Europa (Foto: ECE) |
Hamburg/Frankfurt am Main (pte014/15.07.2011/13:45) Das Neubauvolumen von Shopping-Centern ist in Europa 2010 zurückgegangen, wie eine Untersuchung des Beratungsunternehmens CB Richard Ellis (CBRE) http://www.cbre.de zeigt. "Die Auswirkungen der Finanzkrise im Shopping-Center-Markt sind jetzt spürbar, es ist eine gewisse Zurückhaltung festzustellen", so Robert Heinemann, Pressesprecher des Shopping-Center-Entwicklers ECE http://www.ece.de , gegenüber pressetext.
Die CBRE-Untersuchung hat ermittelt, dass 2010 mehr als 1,9 Mio. Quadratmeter neue Verkaufsflächen fertiggestellt worden sind, ein Rückgang um 36 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei lag der Wert des Jahres 2009 bereits um 30 Prozent unter dem Jahreswert 2008. "Man achtet heutzutage viel mehr auf die Qualität und baut nicht in jeder 200.000-Einwohner-Stadt gleich drei neue Shopping-Center", erklärt Heinemann.
Gegenwärtig befinden sich laut CBRE in Deutschland 23 Shopping-Center im Bau, davon zu Jahresbeginn knapp ein Dutzend größer als 20.000 Quadratmeter. Der deutsche Markt bleibt damit im Vergleich zu anderen europäischen Ländern dennoch weniger expansiv. "Die Marktsättigung hierzulande hat zugenommen", bestätigt auch Heinemann, der gleichzeitig betont, dass für ECE der deutsche Markt trotzdem weiterhin interessant sei. Das Hamburger Unternehmen, das 1965 von Versandhauspionier Professor Werner Otto gegründet worden ist, baut derzeit sieben neue Objekte.
Lichtblick Osteuropa
Einen Lichtblick stellen die Schwellenländer in Osteuropa dar. Wenngleich die Entwicklungspipeline geringer ausfällt als in den Jahren 2007 bis 2008 hat eine zunehmende Zuversicht, vor allem in Märkten wie der Türkei, Russland und Polen, zu einer verstärkten Entwicklungs- und Bautätigkeit im aktuellen Jahr geführt. Gegenwärtig befinden sich in Europa 146 Shopping-Center mit einer Flächen von mehr als 20.000 Quadratmeter pro Center im Bau.
"Die Märkte in Polen, Tschechien und Ungarn sind für uns besonders interessant. Russland meiden wir aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen, dort sind wir nur als Dienstleister tätig", so Heinemann.
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