Deutsche Autobranche am Weg zu neuen Rekorden
Auftragsbücher sind voll - Ölpreis als Sorgenfaktor
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Tachometer: Automobilbranche ist schnell unterwegs (pixelio.de/berlin_pics) |
Berlin (pte017/05.07.2011/11:35) Die deutsche Automobilindustrie zieht eine positive Halbjahresbilanz: Die Pkw-Neuzulassungen sind um zehn Prozent auf gut 1,6 Mio. Einheiten gestiegen. Export und Produktion haben ebenfalls zulegt. "Wir sind auf gutem Wege neue Rekordstände zu erzielen", so Eckehart Rotter, Pressesprecher des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) http://www.vda.de , im Gespräch mit pressetext.
Im ersten Halbjahr haben die deutschen Hersteller im Inland rund drei Mio. Pkw gefertigt (plus fünf Prozent), die Auftragsbücher sind laut VDA gut gefüllt. "Die Wachstumsdynamik in der Pkw-Produktion wird sich im weiteren Jahresverlauf etwas verlangsamen, allerdings auf hohem Niveau", sagt Rotter. Positive Zahlen gibt es auch beim Pkw-Export: Die Ausfuhren konnten bis Juni um sechs Prozent auf 2,3 Mio. Pkw erhöht werden. Für das Gesamtjahr erwartet der Verband neue Höchststände beim Export.
"Kein wolkenloser Himmel"
Gleichzeitig betont der VDA, dass auch eine Reihe von Herausforderungen bewältigt werden müssen. "Angesichts der positiven Zahlen könnte man fast den Eindruck gewinnen, es gäbe keinerlei Wolken am automobilen Horizont", so Rotter. Die vergangenen Krisenjahre seien aber alles andere als vergessen. "Wir sind vorsichtig geworden. Instabile Finanzmärkte, unberechenbare Rohstoffmärkte und Wechselkurse könnten natürlich einen negativen Einfluss haben."
Sorgen bereitet der hohe Ölpreis
Sorgen bereitet dem VDA auch die Preisentwicklung an der Zapfsäule. "Für ein gutes Autojahr brauchen wir hier eine nachhaltige Preisberuhigung", ergänzt Matthias Wissmann, Präsident des VDA. Der Anstieg des Autokostenindex seit Januar 2011 um mehr als vier Prozent sei vor allem auf die deutliche Verteuerung der Spritpreise zurückzuführen. Wissmann erinnerte daran, dass bereits im Vorjahr die Spritpreise deutlich zugelegt hatten und fügte hinzu: "Die aktuelle Beruhigung an den Mineralölmärkten können wir noch nicht als Entwarnung werten."
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