pts20101203010 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht

Jedes vierte österreichische Unternehmen achtet nicht auf Compliance

Erste repräsentative Studie zu Compliance in Österreich


Wien (pts010/03.12.2010/11:10) Erstmals gibt es eine repräsentative Studie über Compliance in österreichischen Mittel- und Großbetrieben. Verantwortliche berichten, warum Compliance wichtig ist, wie sie wahrgenommen und umgesetzt wird.

LexisNexis wollte wissen, wie die Organisation von Legal Compliance in österreichischen Unternehmen ab 100 Mitarbeitern in der Praxis heute aussieht. Dazu befragte das Markforschungsunternehmen Integral im Herbst 251 Verantwortliche mittlerer und großer Betriebe. Erwartungsgemäß hat sich das Thema in größeren Unternehmen ab 250 Beschäftigten besser etabliert als in kleineren. Im Folgenden die wichtigsten Ergebnisse der Befragung. Die gesamte Studie können Sie nach kostenloser Registrierung auf dem Compliance-Portal http://www.compliance-praxis.at herunterladen.

Compliance ist Chefsache
Compliance ist für Österreichs Unternehmen ein wichtiges Thema. An der aktiven Umsetzung in den Unternehmen fehlt es aber noch in vielen Betrieben. Nur 73 Prozent der Unternehmen haben ein Compliance Management zur Einhaltung von unternehmensinternen Richtlinien bzw. zur Vorbeugung von strafbaren Handlungen etabliert. In 27 Prozent der Unternehmen gibt es keine Compliance Programme. In Unternehmen mit Compliance Management ist Compliance meistens Chefsache. In jedem zweiten Unternehmen ist Compliance im Bereich Vorstand/Geschäftsführung verankert. Nur wenige Unternehmen haben einen eigenen Geschäftsbereich "Compliance".

Prüfen, überwachen und sanktionieren
Zur Überprüfung der Einhaltung von Compliance Vorschriften vertrauen die meisten Unternehmen darauf, dass Verdachtsfälle formlos durch die Mitarbeiter gemeldet werden. So können in jedem zweiten Unternehmen Verstöße via Whistleblowing gemeldet werden. Auch Sonderprüfungen oder externe Audits werden im Bedarfsfall durchgeführt. Standardisierte IT-Reporting-Systeme sind in österreichischen Unternehmen noch eher eine Seltenheit. Wenn es zu Regelverstößen kommt, sind Schulungen die am häufigsten gezogene Konsequenz. 70 Prozent der Unternehmen ziehen aber auch personelle Konsequenzen.

Über LexisNexis
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