pte20100726015 in Leben

Zynga will "Spiele-Google" werden

Wichtigstes Start-up seit Twitter und Facebook


Farmville: Nach wie vor das Zugpferd der Plattform Zynga (Foto: zynga.com)
Farmville: Nach wie vor das Zugpferd der Plattform Zynga (Foto: zynga.com)

San Francisco (pte015/26.07.2010/13:50) Das Online-Spielenetzwerk Zynga http://www.zynga.com will sich langfristig im Netz etablieren und sich damit in die Riege der Internetgiganten wie eBay, Amazon oder Google einreihen. Diese Vision hat Zynga-Chef Mark Pincus vor kurzem in einer Rede an seine Angestellten präsentiert. Der Name Zynga solle ein Synonym für Spaß und Unterhaltung werden, so der 44-jährige Unternehmer.

Alleine dieses Jahr wird Zynga 500 Mio. Dollar umsetzen und ist damit nicht nur das wichtigste Start-up aus Silicon Valley seit Twitter, sondern auch weit einträglicher als andere Onlinedienste. Facebook brauchte viereinhalb Jahre, um die Grenze von 100 Mio. Nutzern zu überschreiten. Zynga schaffte das bereits nach zweieinhalb Jahren.

"Ich dachte, wir haben 2007 und das kann nicht alles sein, was das Internet zu bieten hat", erinnert sich Pincus an die Gründung der Spieleplattform. Die Möglichkeit damals ein Unterhaltungsimperium im Internet aufzubauen vergleicht er mit der Internetsuche vor Google. Bislang ist Zynga auf einem guten Weg ähnlich einflussreich zu werden, wie das große Vorbild.

Geschäftsmodell

Der Erfolg des Unternehmens gründet sich auf simplen Onlinespielen in Cartoongrafik, die zudem gratis verfügbar sind. Durch virtuelle Gegenstände, die Spieler für reales Geld erstehen können, verdient Zynga dennoch kräftig mit.

Aushängeschild von Zynga ist nach wie vor Farmville, ein Browserspiel bei dem der User in die Rolle eines Farmers schlüpft. Der Spieler gründet und führt seinen eigenen Bauernhof, planzt und erntet und kann sich so virtuelles Geld verdienen um Gegenstände kaufen zu können. Wem das nicht gelingt, der kann auch auf reale Währung ausweichen und mit Kreditkarte oder anderen Zahlungssystemen bezahlen. Selbst wenn das nur ein kleiner Teil der Spiel-Community auf sich nimmt, ist der Handel mit den virtuellen Gegenständen für Zynga ein profitables Geschäft.

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