Österreichs Tourismus setzt auf Generation 50plus
Alpenrepublik steht bei Deutschen hoch im Kurs
Berlin (pte024/30.03.2005/11:15) Der österreichische Tourismus hat in Deutschland die Generation 50plus ins Visier genommen und will diese Zielgruppe künftig stärker umwerben. Das erklärte Klaus Stephan, Direktor der Österreich Werbung Deutschland, bei einem Pressegespräch in Berlin. Bereits jetzt seien 41 Prozent der deutschen Urlauber in Österreich älter als 51 Jahre. Um der demografischen Entwicklung gerecht zu werden, wolle sich die Österreich Werbung verstärkt dieser Zielgruppe widmen. Stephan schätzt das Potenzial der "Best Ager" auf rund 10,1 Mio. Deutsche, darunter 4,8 Mio. so genannte "Trendjumper", worunter jüngere körper- und fitnessbetonte "Best Ager" verstanden werden. Hinzu kommen noch etwa 5,3 Mio. "Trendsetter", die per definitionem "weltoffen, erlebnisorientiert und rastlos" sind. http://www.austria.info/de
Dass die Österreich Werbung auf die Generation 50plus setzt, hat aber noch einen anderen wichtigen Grund: die relativ hohe Kaufkraft. Mehr als ein Drittel der "Best Ager" habe monatlich mehr als 2.500 Euro zur Verfügung, schätzt die Österreich Werbung. Stephan hofft, dass die älteren Generationen Nachfragerückgänge durch die konjunkturellen Schwierigkeiten in Deutschland ausgleichen. "Denn die Entwicklung des deutschen Quellmarktes ist nach wie vor ungewiss", sagte Stephan. Die Reisewilligen würden infolge der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr genau auf den Preis achten und nach Schnäppchen Ausschau halten. Daher zielt die Österreich Werbung auf kurzfristig Entschlossene mit hohen Einkommen.
Im Allgemeinen ist der Direktor der Österreich Werbung für das Jahr 2005 optimistisch. Die vorliegenden Buchungszahlen der deutschen Reiseveranstalter seien "ausgesprochen befriedigend" und lägen im Schnitt deutlich über den Vorjahreszahlen. Im Jahr 2004 ist die Zahl der Nächtigungen deutscher Urlauber in Österreich um 3,5 Prozent auf 50,9 Mio. zurückgegangen. Die Ankünfte reduzierten sich um zwei Prozent auf 10,2 Mio. Dennoch hätten die Deutschen in Österreich mit 6,75 Mrd. Euro mehr als in allen anderen Urlaubsländern ausgegeben. "Urlaub in Österreich ist aber nicht teurer geworden", betonte Stephan. In den kürzer ausfallenden Urlauben werde einfach mehr Geld ausgegeben als früher.
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