Pharmig lässt rechtliche Schritte gegen Stada prüfen
Unseriöse Marketingaktionen müssen mit allen Mitteln unterbunden werden.
Wien (pts032/29.10.2004/12:40) "Die Pharmig verurteilt diese Aktion aufs Schärfste, wir lassen derzeit rechtliche Schritte gegen Stada prüfen." Das ist die Reaktion von Jan Oliver Huber, Generalsekretär des Branchenverbands Pharmig, auf die umstrittene Marketingaktion des Generika-Herstellers Stada. Das Unternehmen hat gestern angekündigt, Patienten beim Umstieg auf ein Generikum von Stada, die Rezeptgebühr ersetzen zu wollen.
"Das ist ungeheuerlich", empört sich Pharmig-Chef Huber. "Die Entscheidung, welches Medikament für die Gesundheit des Patienten am besten ist, trifft der Arzt und sonst niemand. Mit dieser Aktion bringt Stada die gesamte Pharma-Industrie in Verruf und das können wir nicht dulden."
Stada ist nicht Mitglied bei der Pharmig, dem Verband der österreichischen Pharma-Industrie. Die Pharmig hat derzeit 114 Mitglieder, die mit ihren Produkten 95 Prozent des Marktes abdecken.
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