Pharmaindustrie weiterhin gesprächsbereit
Einigung in Teil-Bereichen bestätigt, trotzdem noch offene Punkte
Wien (pts014/27.10.2003/12:30) "In einigen Verhandlungsbereichen gibt es tatsächlich eine Teil-Einigung, in anderen liegen die Positionen zum Teil aber noch sehr weit auseinander", so fasst Hubert Dreßler, Vorstand der Branchenvereinigung Pharmig und Geschäftsführer der Aventis Pharma GmbH, den aktuellen Verhandlungsstand zur Gesundheitsreform zusammen. Auf jeden Fall, so Dreßler, würden die Verhandlungen zwischen Regierung und Pharmaindustrie in einem guten und konstruktiven Klima verlaufen. "Alle Beteiligten sind gesprächsbereit, alle versuchen, eine gute Lösung zu finden."
Aus Sicht der Pharma-Industrie sei bei den Verhandlungen ein wesentlicher Eckpunkt, EU-Durchschnittspreise für neue Medikamente zu erzielen. Denn derzeit liegen die österreichischen Medikamentenpreise um 14 Prozent unter dem EU-Durchschnitt. Ein weiteres wichtiges Anliegen der Pharma-Industrie bestehe darin, dass durch eine Entbürokratisierung des Aufnahmeverfahrens ins Heilmittelverzeichnis die Patienten einen schnelleren Zugang zu Innovationen erhalten, so Aventis-Chef Dreßler.
Details zur geplanten Gesundheitsreform will der Pharmig-Vorstand jedoch nicht kommentieren. Es gehe darum, den Verhandlungen nicht vorzugreifen. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Regierung und Pharma-Industrie findet kommenden Mittwoch statt.
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