pte20181022001 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

KI-System spürt größere Fischschwärme auf

Hochspezialisierte Algorithmen werten riesige Datenreihen und Fotoarchive penibel aus


Fischschwarm: Neue Technologie registriert diese (Foto: pixelio.de, Alladin)
Fischschwarm: Neue Technologie registriert diese (Foto: pixelio.de, Alladin)

La Spezia (pte001/22.10.2018/06:00) Fischschwärme lassen sich künftig mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) auch bei unterschiedlichsten Wetter- und Umweltbedingungen automatisch registrieren. Entwickelt haben das System Forscher des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Scienze Marine http://www.ismar.cnr.it zusammen mit Kollegen des spanischen Marineobservatoriums Obsea http://obsea.es und des Polytechnikums von Katalonien http://upc.edu .

Mehr als 22.000 Fotos gesammelt

"Das Kernstück dieser neuartigen Erkennungsmethode bilden mathematische Algorithmen, die eine riesige Anzahl fotografischer Aufnahmen auswerten", erklären die Projektleiter. Die Tauglichkeit der Bilder war anhand von 22.000 Fotos mit rund 176.000 Fischen getestet worden. Diese sind über einen Zeitraum von zwei Jahren rund um die Uhr im 30-Minuten-Takt entstanden. Einzelheiten wurden in der Fachzeitschrift "Scientific Reports" veröffentlicht.

"Diese technologische Innovation öffnet neue Wege zur Erkundung und zum Schutz ganzer Ökosysteme", heißt es. Dazu gehörten nicht nur Küstenregionen und Naturschutzgebiete, sondern auch die offene See und die Tiefen der Ozeane. Auch die Umwelteinflüsse durch den Menschen und die Folgen des Klimawandels ließen sich überwachen. Dazu trage auch die weltweit stark gestiegene Zahl an fest installierten Unterwasserkameras bei.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Harald Jung
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: jung@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|