Italien: E-Mobiltät reduziert Partikelbelastung
Emissionen mit Feinstaub und Stickoxiden nehmen vor allem in den Metropolen deutlich ab
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Elektroauto: Verbreitung reduziert Emissionsausstoß (Foto: pixabay.com, stux) |
Rom (pte004/30.03.2021/06:15)
Mitarbeiter des Istituto sull'Inquinamento Atmosferico http://www.iia.cnr.it und des Verbandes zur Förderung der Elektromobiltät in Italien http://www.motus-e.org haben eine Studie über die Folgen einer stärkeren Verbreitung von E-Autos in fünf italienischen Städten durchgeführt. Der Bericht ist unter dem Titel "Più mobiltà elettrica: scenari futuri e qualità dell'aria nelle città italiene " veröffentlicht.
Untersucht wurde der Ausstoss von Primär- und Sekundärschadstoffen in die Atmospähre sowie deren Niederschlag auf die Erdoberfläche. Als zeitliche Vorgaben für die Auswirkungen erhöhter E-Mobilitat wurden die Jahre 2025 und 2030 gewählt. "Bei unserer Projektion wollten wir unter Zugrundelegung des aktuellen Fahrzeugbestandes wissen , welche Folgen sich für die Schadstoffemissionen und die vorzeitige Sterblichkeit in der Bevölkerung ergeben" , erklärte Projektleiterin Valeria Rizza.
Beim Stickstoffdioxid ergab sich beispielsweise in Bologna eine Minderbelastung von 47 % im Jahre 2025 und von 74% im Jahre 2030. In der Landeshauptstatt Rom waren es 62 Prozent im Jahre 2025 und von 89 Prozent im Jahre 2030. Bei der Belastung mit Feinstaubpartikeln vom Typ Pm 10 waren es im Fall von Bologna minus 28 Prozent beziehungsweise 34 Prozent. In Palermo waren es jeweils minus 38 Prozent und 46 Prozent.
Die im Rahmen der Studie zusätzlich vorgenommene Schätzung der Mindersterblichkeit und die damit verbundenen Einsparungen bei den Sozialkosten ergaben für das Jahr 2025 eine Summe zwischen 140 Mio und 2 Mrd Euro. Für das Jahr 2030 wurde ein Gesamtbetrag zwischen 222 Mio Euro und 3 Mrd. Euro errechnet. "Unter Zugrundelegung eines gleichbleibenden Fahrzeugbestandes werden die technologischen Fortschritte und die antriebstechnischen Umstellungen eine deutliche Verbesserung der Luftqualität und eine gesundheitliche Besserstellung der Bevölkerung mit sich btringen," meinte die italienische Wissenschaftlerin abschliessend.
(Ende)
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