Deutscher Mittelstand hofft auf bessere Lage
KfW Research und ifo Institut sehen im Oktober eine Fortsetzung des leichten Erholungskurses
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Leichte Besserung: Deutscher Mittelstand zeigt sich optimistischer (Bild: pixabay.com, geralt) |
Frankfurt am Main/München (pte016/07.11.2025/13:30)
Nach einem Dämpfer im September blickt der deutsche Mittelstand wieder optimistischer in die Zukunft. Der "Geschäftsklimaindex" von KfW Research und ifo Institut setzte im Oktober den Erholungskurs fort, auf dem er sich seit Jahresbeginn befindet.
Angespannte Situation
Der Index legte leicht um 1,3 Zähler zu auf nun minus 14,6 Punkte, wobei die Nulllinie den langjährigen Durchschnitt markiert. "Die Stimmung bessert sich also, hat aber noch sehr viel Luft nach oben", konstatieren die Wirtschaftsforscher. Ihre aktuelle wirtschaftliche Situation bewerten die Mittelständler seit Monaten recht gleichbleibend und wenig positiv.
"Die Unternehmen hoffen darauf, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeitnah verbessern. Die Erwartung ist hoch, dass die Bundesregierung das angekündigte Fiskalpaket zügig umsetzt. Ihre aktuelle Geschäftslage beurteilen viele Unternehmen als nicht gut. Es besteht also großer Handlungsdruck", sagt KfW-Chefvolkswirt Dirk Schumacher.
Großfirmen zuversichtlicher
In den Großunternehmen verbesserte sich das Geschäftsklima im Oktober ebenfalls, um 2,2 Zähler auf nun minus 16,3 Punkte. Dieser Anstieg war rein erwartungsgetrieben, ihre aktuelle Situation bewerten die Großunternehmen schlechter als im Vormonat. Sie schauen zudem sehr pessimistisch auf die Jobsituation, unterstreichen die Ökonomen.
Viele Unternehmen rechneten offenbar damit, die Zahl ihrer Beschäftigten reduzieren zu müssen. Im Mittelstand dagegen verbesserten sich die Beschäftigungserwartungen im Oktober leicht und sind insgesamt deutlich weniger negativ als in den Großunternehmen.
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