Jeder dritte Streamer fühlt sich überfordert
Überangebot an Inhalten und Suche nach passendem Content schreckt viele junge Kunden ab
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Fernbedienung: Deutsche Streamer fühlen sich mit Angebot überfordert (Foto: pixabay.com, mjimages) |
Hamburg (pte027/06.11.2025/12:30)
Laut dem neuen Report der Nielsen-Tochter Gracenote empfinden 33 Prozent der deutschen Verbraucher die zunehmende Fragmentierung der Streaming-Landschaft als negativ für ihr TV-Erlebnis. 45 Prozent fühlt sich zudem von der schieren Menge an Angeboten überfordert.
Übersichtlichkeit gefragt
Je länger die Suche nach passenden Inhalten dauert, desto weniger Freude bereitet das Streaming. Damit wächst der Druck auf Streaming-Plattformen, Nutzern die Orientierung zu erleichtern, heißt es in dem neuen Bericht. Denn zwei Drittel der Befragten wünschen sich zentrale Inhaltsführer und klare Hinweise, wo bestimmte Programme verfügbar sind.
Rund drei Viertel der Haushalte in Deutschland haben mindestens ein Streaming-Abo und greifen regelmäßig auf Serien- und Filmangebote zurück, bestätigt eine EY-Umfrage. Obwohl Streaming-Dienste weltweit beliebt sind, fühlen sich 45 Prozent der Befragten von der Vielzahl der Angebote überfordert - vor allem ist das so in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen.
Schnell zum Passendem
Finden Zuschauer nicht schnell etwas Passendes, kann das direkte Folgen für Streaming-Plattformen haben. 19 Prozent brechen ab, wenn sie nichts Interessantes finden; bei den 18- bis 24-Jährigen steigt dieser Wert auf 29 Prozent. Und 49 Prozent wären sogar bereit, ihr Abo zu kündigen, wenn sie regelmäßig Schwierigkeiten haben, Inhalte zu entdecken.
Zu den meistgewünschten Funktionen zählen ein zentraler Inhaltsführer, der alle Dienste bündelt, sowie klare Hinweise, wo bestimmte Programme verfügbar sind. 66 Prozent wollen solche Funktionen. Da viele zunächst online nach Inhalten suchen, bevor sie in einer Plattform stöbern, eröffnet dies Anbietern große Chancen, das Nutzerverhalten positiv zu beeinflussen.
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