CCHR warnt: Zwangspsychiatrie belebt eugenische Praktiken unter neuem Namen
Menschenrechtsorganisation sieht gefährlichen Rückschritt in den USA und Europa
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Menschenrechtsverletzungen (Foto: CCHR) |
Los Angeles (pts007/23.10.2025/10:00)
Die Citizens Commission on Human Rights International (CCHR) warnt vor einer alarmierenden Entwicklung: Unter dem Vorwand der "psychischen Gesundheit" kehren eugenische Ideen in Form von Zwangspsychiatrie zurück. Neue Gesetze und politische Initiativen in den USA und Europa erweitern die Befugnisse für Zwangseinweisungen und erzwungene Behandlungen – Praktiken, die nach internationalen Menschenrechtsstandards als Misshandlung oder gar Folter gelten.
Psychiatrie als Instrument zur "öffentlichen Ordnung"
Bundesprogramme in den USA fordern, Obdachlose und Drogenabhängige als Mittel zur "Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung" in psychiatrische Einrichtungen einzuweisen. Laut CCHR erinnert diese Rhetorik an vergangene eugenische Programme, die unter dem Deckmantel des Gemeinwohls Menschen entrechteten.
Studien belegen, dass Zwangsbehandlungen wie Elektroschock, chemische Fixierung oder lange Isolation weit verbreitet sind – Methoden, die gegen die UN-Konvention gegen Folter verstoßen.
"Die Geschichte wiederholt sich – nur mit neuen Begriffen", warnt Jan Eastgate, Präsidentin der CCHR. "Internierung wurde einst als 'human' verkauft, um soziale Kontrolle zu sichern. Heute geschieht dasselbe im Namen der öffentlichen Sicherheit."
Von Eugenik zu "Mental Health"
Die Organisation sieht direkte historische Parallelen: Das US-Urteil Buck v. Bell von 1927, das Zwangssterilisationen erlaubte, wurde nie aufgehoben. Begriffe wie "geistige Schwäche" oder "Unzurechnungsfähigkeit" seien nur durch neue Diagnosen ersetzt worden. Auch in Europa drohe ein Rückfall – etwa durch ein Zusatzprotokoll zur Oviedo-Konvention des Europarats, das Zwangseinweisungen und erzwungene Behandlungen legalisieren würde.
Laut WHO und UN-Behindertenrechtskonvention verstoßen solche Praktiken gegen grundlegende Menschenrechte, darunter das Recht auf Freiheit und körperliche Unversehrtheit.
CCHR fordert Kurswechsel
Die CCHR ruft Politiker und Menschenrechtsorganisationen auf, die Ausweitung von Zwangspsychiatrie zu stoppen, Missstände in psychiatrischen Einrichtungen zu untersuchen, Elektroschockbehandlungen zu verbieten und internationale Standards zu wahren, die Zwangseinweisungen aufgrund einer Behinderung untersagen.
"Zwangspsychiatrie ist keine Therapie, sondern willkürliche Inhaftierung unter medizinischem Vorwand", so Eastgate. "Amerika und Europa müssen diese Irrwege beenden und auf menschenwürdige, freiwillige Ansätze setzen."
Über CCHR
Die Citizens Commission on Human Rights (CCHR) wurde 1969 von der Church of Scientology und dem Psychiater Dr. Thomas Szasz gegründet. Die Organisation setzt sich weltweit für Menschenrechte und Würde im Bereich psychischer Gesundheit ein und hat zur Einführung zahlreicher Gesetze gegen Zwangspsychiatrie beigetragen.
Weitere Informationen:
https://www.cchrint.org
https://www.cchr.at
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Tel.: | +43 1 60 44 564 |
E-Mail: | menschenrechtsbuero@celebritycentre.org |
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