Musik gegen Stress auf der Intensivstation
Music in Hospitals & Care bietet Heranwachsenden und auch ihren Eltern eine sanfte Hilfe an
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Musik: kann ein Lebenselixier für Babys sein (Foto: PublicDomainPictures, pixabay.com) |
London (pte001/23.12.2025/06:00)
Musik hat nicht nur eine heilende Wirkung für Körper, Geist und Seele, sondern trägt auch in besonders kritischen Situation zum Überleben bei - nämlich auf der Intensivstation für Babys. Zudem intensiviert dort präsentierte Musik die Verbindung zwischen den Eltern und dem Kind, das sie ja nicht, wie es bei Neugeborenen üblich ist, in ihren Armen wiegen und an sich drücken können. Das bestätigt Jay Banerjee, Neonatologe am Imperial College Healthcare NHS Trust.
Musik für 1.000 Babys
Music in Hospitals & Care, eine Wohltätigkeitsorganisation, die Live-Musik als Medizin verabreicht, hat im ablaufenden Jahr mit ihrem Angebot mehr als 1.000 Babys in neonatologischen Intensivstationen in Großbritannien erreicht, in denen Frühgeborene und kranke Kleinkinder behandelt werden. Die Organisation bietet seit 2017 im Rahmen ihrer "Lullaby Hour"-Sessions beruhigende Melodien für Babys und Eltern an. Mehrere Studien haben eine positive Wirkung der Musiktherapie auf Frühgeborene festgestellt. Sie sorgt für eine Senkung der Herz- sowie Atemfrequenz und animiert die Kleinen, mehr als üblich zu essen, was einen großen Beitrag zum Überleben leistet.
Entgegen den Bedenken einiger Eltern zeigen Untersuchungen von Music in Hospitals & Care, dass Babys während der Live-Musik ruhiger schlafen. Sie hilft ihnen auch beim Einschlafen und entspannt bei stressigen Situationen wie medizinischen Eingriffen und das Wechseln der Windeln.
Ein bisschen Normalität
"Diese Musik-Sessions helfen nicht nur den Eltern, eine Bindung zu ihrem Baby aufzubauen, sondern bieten auch eine kurze Atempause in einer unsicheren und stressigen Situation. Das Feedback der Familien und des klinischen Teams ist durchweg positiv", bestätigt Banerjee.
Und die Sängerin und Gitarristin Mica Bernard ergänzt: "Wenn ich für die Babys singe, kann ich buchstäblich sehen, wie sich ihre Herzfrequenz beruhigt." Und Gail Scott-Spicer, Geschäftsführerin der Imperial Health Charity, eine Organisation, die Kunstprogramme für Krankenhäuser anbietet, sagt abschließend: "Musik bringt ein bisschen Normalität in die Intensivstationen. Das tut Babys und Eltern gut."
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