Fake News über die Zukunft gehen eher viral
Irische Wissenschaftler bringen diesen Effekt mit der menschlichen Evolution in Verbindung
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Fake News: Verbreiten sich am schnellsten (Foto: pixabay.com, memyselfaneye) |
Dublin/Belfast (pte023/13.03.2025/13:59)
Je stärker eine Fake-News-Story über die Zukunft spricht, desto wahrscheinlicher wird sie auf X verbreitet. Zu dem Schluss kommen Forscher der Trinity Business School und der Queen's Business School, die diesen Effekt mit der menschlichen Evolution in Verbindung bringen.
465.519 Tweets analysiert
Fake News in Form von Retweets erzielen laut den Wissenschaftlern auf Elon Musks X demnach eine signifikant höhere Interaktionsrate als andere Falschmeldungen. Laut der im "Journal of the Association for Information Systems" publizierten Studie sind Daten aus 465.519 Tweets analysiert worden, die über das FakeNewsNet-Projekt gesammelt wurden.
"Ein Grund für den in der Studie beobachteten Trend ist, dass diese Botschaften ein Gefühl der Unsicherheit hervorrufen - ein starker Anreiz, eine Info zu teilen. Fake News mit einer starken Vergangenheitsorientierung lassen sich zwar dazu nutzen, politische Führer zu diskreditieren, lösen jedoch letztlich keine Unsicherheit aus", so Kumar Jha von der Trinity Business School.
"Moderate Differenzierung"
Die Experten haben auch festgestellt, dass Fake-News-Artikel am häufigsten geteilt wurden, wenn sich die Titel der Nachrichten-Story und der begleitende Tweet "moderat" in ihrer Zukunftsperspektive unterscheiden. "Eine moderate Differenzierung führte zum höchsten Engagement, während Beiträge mit der geringsten Nutzerbeteiligung diejenigen waren, bei denen keine Unterschiede in der Stimmung vorhanden waren", sagt Jha.
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