Versicherer zieht es ins Ausland
Schwellenländer locken für internationale Expansion
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Versicherer rüsten in China auf (Foto: aboutpixel.de, Thorsten Kienemann) |
Zürich (pte026/22.03.2010/13:45) Die weltgrößten Versicherer zieht es mitten in der Wirtschaftskrise ins Ausland. Ihr Geschäft suchen Lebens-, Sach- und Unfallversicherungen besonders in Schwellenländern, wie das Beratungsinstitut Accenture aufzeigt. Beinahe zwei Drittel der Anbieter mit einem gesamten Prämienvolumen von über einer Bio. Dollar wollen in den kommenden Monaten außerhalb ihres Heimatmarktes wachsen. In Folge der Krise werde eine internationale Expansion für den überwiegenden Großteil in den nächsten drei Jahren attraktiv.
BRIC-Länder als Wunschdestinationen
In ihren Heimamtmärkten haben Versicherungsgesellschaften ihr Potenzial bereits weitgehend ausgeschöpft. "Die Volatilität auf dem Aktienmarkt, eine Änderung des Kaufverhaltens der Konsumenten und die wirtschaftliche Lage verstärken den Wettbewerb und erhöhen die Probleme bei der Erzielung eines profitablen Wachstums", meint Thomas Meyer, Accenture-Country-Managing-Director Schweiz. In Schwellenlandmärkten sei das Prämienwachstum aufgrund der Aufholdynamik deutlich höher.
Die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und besonders China liegen bei den Wunschdestinationen der Versicherer deutlich vor anderen asiatischen Ländern sowie westeuropäischen Märkten, in denen die Gesellschaften noch nicht vertreten sind. Als Einstiegschancen würden sich hier attraktive Aktienpreise für Fusionen und Übernahmen bieten. Neben erwartetem Wachstum seien Risikostreuung und effizientes Kostenmanagement die wichtigsten Beweggründe für die Auslandsengagements. So soll etwa die Verwaltung besser global integriert und über mehrere Länder oder Regionen hinweg organisiert werden.
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