pts20040624018 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Accenture sieht Einsparpotenzial von 5 Mrd Euro bei österreichischen Unternehmen


Wien (pts018/24.06.2004/11:26) Bis zu 20 Prozent der Verwaltungskosten der österreichischen Unternehmen könnten nach einem internationalen Vergleich von Accenture eingespart werden. Wenn sich nur jedes fünfte Unternehmen einer Restrukturierung unterzöge, könnten die Verwaltungskosten in Österreich um eine Milliarde Euro vermindert und damit der Wirtschaftsstandort gestärkt werden. Accenture hat ein international bereits erfolgreich eingesetztes Geschäftsmodell entwickelt, bei dem über ein reines Outsourcing hinaus, Unternehmen und Berater in einer Partnerschaft die Einsparpotenziale identifizieren und entsprechende Strukturänderungen vornehmen.

Die österreichischen Industrieunternehmen haben auf Seiten der Fertigungskosten vorhandene Einsparungspotenziale bereits weitgehend ausgeschöpft. Anders verhält es sich mit den Verwaltungskosten, bei denen der internationale Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture ungenutzte Einsparmöglichkeiten von insgesamt 5 Milliarden Euro identifiziert. Accenture stützt sich dabei auf Untersuchungen, die den deutschsprachigen Wirtschaftsraum mit England und den USA vergleichen. In dieser Gegenüberstellung zeigt sich ein starkes Ansteigen der Verwaltungskosten in den deutschsprachigen Ländern bei gleich bleibenden bis leicht sinkenden Herstellungskosten. Klaus Malle, designierter Country Managing Director von Accenture in Österreich sieht in dieser Entwicklung eine enorme Gefahr für den Wirtschaftsstandort Österreich: "Die Verwaltungskosten müssen und können gesenkt werden. Wenn sich nur jedes fünfte Unternehmen in Österreich dazu entschließt, seine Verwaltungsbereiche zu restrukturieren, ließe sich eine Milliarde Euro einsparen, was die Wettbewerbsfähigkeit des Landes enorm erhöhen würde."

Accenture hat ein neues Geschäftsmodell entwickelt, das auf die Verbesserung der Kostenstruktur in Unternehmen abzielt und international mit namhaften Unternehmen bereits erfolgreich erprobt wurde. Im Geschäftsmodell "Business Innovation Partner" gehen Unternehmen und Innovationspartner eine langfristige Partnerschaft ein, bei der beide Teile ihre Kernkompetenzen einbringen. Diese über das herkömmliche Outsourcing hinausgehende Form der Kooperation führt zu einer ständigen Weiterentwicklung der Kostenoptimierung. Damit gelingt es den Partnern innerhalb weniger Jahre zu substantiellen Verringerungen der Verwaltungskosten zu kommen.

Bereits in den 80er Jahren lagerte der britische Mineralölkonzern BP seine gesamten Finanzprozesse im Rahmen einer Innovations-partnerschaft aus und schuf in weiterer Folge gemeinsam mit Accenture ein eigenes Finanzservicezentrum für mehrere Mineralöl-konzerne. "Hier wird derzeit das gesamte Rechnungswesen von mittlerweile 11 Mineralölunternehmen abgewickelt, die zusammen 40 Prozent des in der Nordsee geförderten Öls repräsentieren, wodurch Kostenersparnisse von rund 80 Prozent lukriert werden" berichtet Klaus Malle. Das Beispiel der Allianz zwischen Dow Chemical und Accenture zeigt wiederum auf, dass mit einer Kostensenkung durchaus auch gleichzeitig eine Wertsteigerung in der Serviceleistung einhergehen kann: In fünf gemeinsam betriebenen Entwicklungszentren, die über mehrere Kontinente verteilt die technologische Entwicklung und den gesamten IT-Support des Chemieunternehmens regeln, konnten die IT-Kosten seit 1972 um 70 Millionen US-Dollar gesenkt und gleichzeitig die Produktivität um 30 Prozent gesteigert werden - und das bei einem Anstieg der Mitarbeiterzufriedenheit und der Verkürzung des Entwicklungszyklus der Produkte.

Über Accenture
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen, hilft das Unternehmen seinen Kunden durch die gemeinsame Arbeit leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen, Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereit zu stellen, um so die Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit rund 95.000 Mitarbeitern in 48 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2003) einen Nettoumsatz von 11,8 Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet: www.accenture.at

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