pts20040603022 Unternehmen/Wirtschaft

ING DiBa zeichnet positives Bild für Gesellschaftsmodell Direktbank

Günstige Zinsen und faire Konditionen bieten große Potentiale für Direktbanken


Wien (pts022/03.06.2004/12:00) Eine von ING DiBa in Auftrag gegebene Studie zeigt ein großes Potenzial für das Geschäftsmodell Direktbank. Für die nächsten drei Jahre wird ein Anstieg von 170.000 auf 550.000 Kunden prognostiziert. Günstige Konditionen vor allem bei den Sparzinsen sind Hauptargument für die Österreicher ihre Bank zu wechseln. ING DiBa will mit gutem Service, günstigen Zinsen sowie mit einfachen und bedarfsgerechten Produkten auch für kleine Sparer punkten.

Positive Signale für das Geschäftsmodell Direktbank in Österreich
ING DiBa hat vier Wochen nach dem Eintritt auf den österreichischen Markt anlässlich einer Pressekonferenz eine Studie über die Chancen für das Direktbank-Geschäft in Österreich präsentiert. Studienautor Prof. (FH) Otto Lucius, Geschäftsführer der Österreichischen Bankwissenschaftlichen Gesellschaft, zeichnet aufgrund der erhobenen Daten in der "Potenzialstudie Direktbanken Österreich 2004" ein positives Bild für dieses hierzulande noch neue Geschäftsmodell:
Am österreichischen Markt besteht ein realistisches Potenzial von 1,43 Millionen Kunden für das Geschäftsmodell Direktbank (1.000 befragte ÖsterreicherInnen im Alter von 16 bis 70 Jahren). Davon sind 3 Prozent heute bereits aktive Kunden, 6,6 Prozent "enge Interessenten" (halten es für wahrscheinlich, dass sie in den nächsten sechs Monaten Kunden werden), 15,4 Prozent "weitere Interessenten" (sind grundsätzlich offen gegenüber Alternativen zu bestehenden Bankverbindungen) und 21,8 Prozent Online-Banking-Nutzer, die dem Gedanken des Direktbank-Modells aufgeschlossen gegenüber stehen.

Dreimal mehr Direktbank-Kunden bis 2007
Die heutigen österreichischen Verhältnisse entsprechen in etwa der Situation in Deutschland im Jahr 1997. Von dem damals erhobenen Potenzial von 15,3 Millionen Deutschen sind in diesem Jahr bereits 7 Millionen Kunde einer Direktbank und davon über 4 Millionen Personen Kunde der DiBa. Damit besitzt die DiBa unter den Direktbanken in Deutschland einen Marktanteil von über 60 Prozent. Prof. Lucius prognostiziert, dass in Österreich die Zahl der Direktbank-Kunden in den nächsten drei Jahren von heute 170.000 auf 550.000 steigen und sich damit mehr als verdreifachen wird. Für 2012 rechnet der Studienautor dann bereits mit ca. 1,4 Millionen Kunden.

Auch die Struktur der potenziellen Kunden lässt auf eine gute Perspektive schließen: Für das Modell interessieren sich besser ausgebildete Konsumenten, die es gewohnt sind, neue Medien zu nutzen und eine große Bereitschaft für eine zusätzliche Bankverbindung haben.

Sparbuch bleibt der Österreicher liebstes Produkt
Als Grund für einen Wechsel zur Direktbank nennen 57 Prozent der Befragten, die dem Modell grundsätzlich positiv gegenüber stehen, die günstigeren Konditionen. Auch die Qualität der Informationen einer Bank schlägt mit 40 Prozent Bereitschaft zu Buche.
Als beliebteste Direktbank-Produkte nennen 66 Prozent der Befragten das Sparbuch. Versicherungen, Darlehen und Fonds sind nur in zweiter Linie Produkte, die man bei der Direktbank nachfragen will.
Damit korreliert auch die Aussage der Österreicher, mit welchen Bereichen im herkömmlichen Bankengeschäft sie am wenigsten zufrieden sind. 38 Prozent finden die Konditionen ihrer Bank unbefriedigend. Auch die Öffnungszeiten der Filialen, oft als Argument gegen das Direktbank-System genannt, begeistern die Kunden nur unzureichend. Immerhin 49 Prozent wollten mit ihrer Bank auch zu anderen Zeiten in Kontakt treten. Besonders zufrieden zeigen sich die Konsumenten mit der Sicherheit: 73 Prozent halten die Sicherheit im Bankwesen für ausreichend.

Geschäftsmodell Direktbank noch ungenügend bekannt
ING DiBa wird noch Einiges an Aufklärungsarbeit leisten müssen: Das Geschäftsmodell Direktbank ist in Österreich praktisch unbekannt bzw. wird zwischen dem Geschäftsmodell der Direktbank als Institut ohne Filialbanken und der Technik des "Direktbanking" via Internet kaum unterschieden. Ein wesentliches Thema für ING DiBa werden auch die aus der Studie erkennbaren Bedenken der Konsumenten sein, die vor allem das Fehlen des persönlichen Kontakts betreffen.

Betreuung als Vorteil der Direktbank
Klaus Oskar Schmidt, Mitglied des Vorstandes der DiBa in Frankfurt betont, dass gerade bei der persönlichen Betreuung ein Vorteil bei der ING DiBa liegt, weil sie einen persönlichen 24 Stunden-Dienst bietet, wie es ihn bei österreichischen Banken sonst kaum gibt. Die Bank ist über unterschiedliche Medien (Telefon, Internet, Brief) erreichbar und lässt damit für jeden Kunden seine individuelle Annäherung offen. "Wie sich zeigt, sind die Österreicher mit den Öffnungszeiten ihrer Filialen nicht zufrieden. Wir kommunizieren mit den Kunden durch drei Kanäle: Telefon, Mail und Brief. Dabei ist das Telefon 24 Stunden hindurch an jedem Tag der Woche besetzt.
Auch wenn es paradox klingt: Die Direktbank hat gerade in der unmittelbaren Kundenbetreuung einen echten Vorteil gegenüber dem Filialsystem zu bieten."

2,5 Prozent Spar-Zinsen für jeden Betrag
Klaus Oskar Schmidt verwies in der Pressekonferenz darauf, dass ING DiBa mit eben jenen Produkten auf den Markt kommt, die laut Studie für die Österreicher von besonderem Interesse sind.

"Wir haben auf dem österreichischen Markt mit einem Sparprodukt namens "Direkt-Sparen" begonnen. Es bringt dem Kunden 2,5 % p.a. Zinsen ohne jede weitere Gebühr bei täglicher Fälligkeit. D.h. es gibt keine festen Laufzeiten, keine zeitlichen Verpflichtungen und auch keine verdeckten Spesen irgendeiner Art. Wir bieten diese Konditionen für jeden Einlagen-Betrag. Das heißt, es gibt keine Mindesteinlage, sondern jeder Sparer kann bei uns diese günstigen Zinsen lukrieren", betont Schmidt.

Was die Sollseite anbelangt, bietet ING DiBa gebührenfreie Konsumentenkredite ab 3,9 %t Zinsen p.a. an. In den Angeboten wird immer der Effektiv-Zinssatz bekannt gegeben, um die Bedingungen für die Konsumenten vollkommen transparent zu machen.
Schmidt betonte auch, dass die ING DiBa ihre günstigen Zinssätze auf Dauer beibehalten wird.

ING DiBa - der Markteintritt verläuft positiv
ING DiBa hat bei ihrem Markteintritt durch die Übernahme der Entrium Bank in Linz mit einem Stock von 50.000 Kunden begonnen. In den vier Wochen seither konnten bereits 2.000 weitere Konsumenten von der Qualität des Direktbank-Angebots überzeugt werden. Klaus Oskar Schmidt ist überzeugt davon, dass die Österreicher das Angebot des Geschäftsmodells Direktbank annehmen werden: " ING DiBa ist eine Bank ohne Filialen, das heißt mit geringen Kosten. Diese Kostenvorteile geben wir an unsere Kunden weiter. Das wird auch in Österreich seine Nachfrage finden."

Neues Management von ING DiBa Direktbank Austria
Anlässlich der Pressekonferenz wurden zwei neue Manager der ING DiBa vorgestellt, die ab 1.6.2004 ihre Funktionen übernehmen:

Dir. Heinz Stiastny, Sprecher der Niederlassungsleitung von ING DiBa Direktbank Austria, ist seit mehr als 25 Jahren im österreichischen Bankenmarkt tätig und hat dabei Erfahrungen bei der Volksbank, der Länderbank und der Erste Bank gewonnen.
Zuletzt war er Stadtdirektor bei der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien für weite Teile des Filialgeschäfts verantwortlich. Seit über 15 Jahren ist er Funktionär der Wirtschaftskammer.

Mag. Manfred Oschounig, Leiter für Marketing und PR, war über zehn Jahre lang in verschiedenen Marketingpositionen der Bank Austria Creditanstalt tätig und hat zuletzt den Bereich Marketing und Kommunikation der BA-CA Leasing geleitet.

Über ING DiBa Direktbank Austria
ING DiBa Direktbank Austria ist eine klassische Direktbank ohne Filialen. Die Kunden können mit der Bank über das Telefon (24 Stunden während aller Wochentage), durch E-Mail oder brieflich kommunizieren. Das Mutterunternehmen DiBa mit Sitz in Frankfurt ist mit an die vier Millionen Kunden Europas größte Direktbank. Sie gehört zur Sparte Direktbank der ING Gruppe. ING ist ein weltweit agierender Finanzkonzern mit insgesamt 60 Millionen Kunden, der neben dem Banking auch im Versicherungsgeschäft und im Asset Management tätig ist.

Für Rückfragen:
Mag. Manfred Oschounig
0732/68 67-121
manfred.oschounig@ing-diba.at

(Ende)
Aussender: communication matters
Ansprechpartner: Mag. Elena Menasse MAS
Tel.: 01/503 23 03-27
E-Mail: e.menasse@comma.at
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