pte20041019051 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Firefox macht Jagd auf den Explorer

Browser-Verteilung - Alles wieder offen


Dreieich (pte051/19.10.2004/17:00) Die weltweite Browserlandschaft hat sich im dritten Quartal dieses Jahres neu sortiert. Der Newcomer Firefox, eine Standalone-Lösung von Mozilla http://www.mozilla.org , hat sich unter den IE-Alternativen auf den ersten Platz vorgeschoben. Fast drei Prozent der User surfen derzeit mit Firefox durchs Web, Tendenz steigend. Dies geht aus einer aktuellen Browser-Analyse des deutschen Technologie-Dienstleisters ADTECH http://www.adtech.de hervor.

In der Gesamtliste aller Browser steht Firefox damit hinter dem IE 6.x, IE 5.5 und IE 5.x an vierter Stelle. Die Verschiebung unter den Nischen-Browsern hat sich im September vollzogen. Der Preview-Release des "Feuerfuchs" 1.0, der seit dem 15. September zum Download bereit steht, fand so viel Resonanz unter den Unsern, dass Mozilla 1.0 und Opera als IE-Rivalen deutlich abgehängt wurden. Firefox wächst vor allem auf Kosten der älteren Opera- und Netscape-Versionen, aber auch alle IE-Versionen mussten Federn lassen.

Laut Analyse waren im September 82 Prozent aller Surfer mit dem Internet Explorer 6.x im Netz unterwegs. 5,59 Prozent verwendeten den IE 5.5 und 5,04 Prozent eine ältere Version des 5er. Firefox diente immerhin 2,91 Prozent als Transportmittel durch die "unendlichen Weiten" des Internet und Mozilla 1.x beförderte 2,1 Prozent. Opera 7.x sicherte sich mit einem Prozent den vorletzten Platz vor dem einstigen Marktführer Netscape, der mit 0,82 Prozent das traurige Schlusslicht bildet.

"Firefox wird weitere Marktteile gewinnen", kommentiert Dirk Freytag, Vorstand von ADTECH. "Er ist auf dem besten Weg, die Nummer zwei unter allen Browsern zu werden", so Freytag. Derzeit bleibt der IE 6.0 aber weiterhin unangefochten das Standard-Beförderungsmittel im Internet. Im Quartal hat er laut ADTECH sogar noch zugelegt. Für die Analyse der Browser-Verteilung hat ADTECH die Banneranfragen aus ganz Europa an den eigenen Adserver im dritten Quartal ausgewertet. Dabei kamen mehrere Mrd. Anfragen zur Auswertung.

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