pts20250701019 in Business

Salzburg Wohnbau auf Erfolgskurs: Bauen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit


Salzburg (pts019/01.07.2025/13:30)

Mit einem Rekordbauprogramm, digitalem Fortschritt und neuen Nachhaltigkeitsprojekten zieht die Salzburg Wohnbau zur Jahrespressekonferenz eine positive Bilanz.

Im vergangenen Jahr wurden 114 neue Wohneinheiten mit insgesamt 6.700 m² Wohnfläche fertiggestellt – ergänzt um sechs kommunale Bauten, darunter die Feuerwehrzeugstätte in Stuhlfelden und das Sportheim in Fusch an der Glocknerstraße. Das Volumen aller Neubau- und Sanierungsprojekte belief sich auf rund 92 Millionen Euro. Erstmals überschritt die Bilanzsumme die Marke von einer Milliarde Euro; das Anlagevermögen stieg auf 882,97 Millionen Euro, die Bilanzsumme auf 1,018 Milliarden.

"Mit 331 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern decken wir heute den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes ab – von der Entwicklung über die Errichtung bis hin zur Verwaltung und Hausbetreuung. Dabei betreuen wir mittlerweile über 36.800 Einheiten, darunter fast 20 000 Wohnungen", so Georg Grundbichler, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau. Neben den eigenen Objekten werden weitere Immobilien für Gemeinden, Wohnungseigentumsgemeinschaften und private Investoren im gesamten Bundesland verwaltet, darunter auch das Helix Salzburg mit rund 18.500 m² Gewerbefläche.

"Die neue Wohnbauförderung hat Bewegung in den Immobilienmarkt gebracht – der Erwerb von Eigenheimen ist wieder realistisch geworden, die Nachfrage ist in den letzten Wochen spürbar angestiegen, die Verwertung unseres Vorzeigeprojekts in Golling geht sehr gut. Bei Baubeginn waren in Strobl bereits alle Wohnungen verkauft bzw. reserviert. Gleichzeitig sehen wir eine starke Nachfrage im Bereich des Mietkaufs. Trotz alledem ist die geförderte Miete mit ihrem preisgedeckelten und inflationsgeschützten Mietzins am meisten gefragt", berichtet Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Georg Grundbichler.

13 Baubeginne im ersten Halbjahr 2025

Mit 13 Projektstarts allein im ersten Halbjahr 2025 verzeichnet das Unternehmen das größte Bauprogramm seiner Geschichte. Der Projektmix reicht vom geförderten Wohnbau über kommunale Infrastruktur bis hin zu gewerblichen Bauvorhaben – mit einem Gesamtvolumen von rund 120 Millionen Euro. Insgesamt entstehen dabei rund 330 neue Wohneinheiten in unterschiedlichen Rechtsformen – der Schwerpunkt liegt auf Miete und Mietkauf, ergänzt durch Eigentumswohnungen. Die Projekte verteilen sich auf alle Regionen des Bundeslandes. Damit leistet die Salzburg Wohnbau nicht nur einen Beitrag zur Versorgung mit leistbarem Wohnraum, sondern kurbelt auch die regionale Bauwirtschaft an und unterstützt den wirtschaftlichen Aufschwung.

Im kommunalen Bereich entstehen derzeit unter anderem das Feuerwehrhaus und der Bauhof in Mühlbach am Hochkönig, ein neuer Kindergarten in St. Martin am Tennengebirge, der Kindergartenneubau in Radstadt sowie der Umbau des Seniorenwohnheims in Mauterndorf.

"Mit 13 Baustarts im ersten Halbjahr 2025 setzen wir einen kräftigen Impuls zur Deckung des Wohnbedarfs und der kommunalen Infrastruktur. Die Projekte sind in allen Regionen unseres Bundeslandes – vom Flachgau bis in den Lungau, vom Pinzgau bis zur Stadt Salzburg. Wir stärken damit auch die regionale Wirtschaft und sichern 1.200 Arbeitsplätze", sagt Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Thomas Maierhofer.

Rund 70 % der Wohnungen, die in diesem Jahr von der Salzburg Wohnbau an ihre Bewohner übergeben wurden, sind geförderte Mietwohnungen – ein großer Teil davon in der Stadt Salzburg, insbesondere im Projekt Otto-von-Lilienthal-Straße. Auch bei den Baustarts spiegelt sich dieser Trend wider: 2025 gehen 233 geförderte Wohnungen in die Umsetzung – das entspricht ebenfalls knapp 70 % aller neuen Einheiten.

Zufriedene Kunden dank digitaler Lösungen

In der aktuellen Kundenumfrage zeigten sich über 75 Prozent der mehr als 1100 Befragten mit der Hausverwaltung sehr zufrieden. Besonders positiv bewertet wurden die zügige Bearbeitung von Anliegen, die Kompetenz der Mitarbeiter sowie die Bereitstellung wichtiger Informationen. "Im Vergleich zu 2022 konnten alle Bewertungswerte gesteigert werden. Mit einem Plus von 5,5 Prozent zeigt sich das am deutlichsten bei der wahrgenommenen Wertschätzung durch die Verwaltung", betont Grundbichler.

Die digitale Hausverwaltungsplattform "Alfred" wird bereits von mehr als 50 Prozent der Kunden regelmäßig genutzt und ist inzwischen bei drei weiteren Hausverwaltungsunternehmen österreichweit als SaaS-Lösung erfolgreich im Einsatz. Der Zugang zu Informationen, Services und Dokumenten erfolgt dabei transparent und effizient über das Kundenportal. Auch das digitale Kundenportal "Alfred" überzeugt: 87 Prozent der User bewerten es als klar strukturiert, informativ und als echten Mehrwert.

Forschung und Bauen im Bestand als Zukunftsthemen

"Mit dem Leuchtturmprojekt R70, das 2024 mit dem Wohnbauprojekt DreiGang in Golling erfolgreich abgeschlossen wurde, haben wir bewiesen, dass ökologisches und wirtschaftliches Bauen kein Widerspruch ist. Nun wollen wir bei Projekten das Bauen im Bestand vorantreiben", so Maierhofer. Ein erstes Beispiel dafür ist das Wohnprojekt Hallein STADT. LAND. LEBEN., bei dem auf dem rund 11 000 m² großen ehemaligen Reisinger-Areal 167 neue Wohnungen in zwei Bauabschnitten entstehen.

Das Besondere: Aus der vormaligen Gewerbebrache werden versiegelte Flächen wieder geöffnet und in Grünzonen umgewandelt – mit Spielplätzen, Gemeinschaftsgärten und begrünten Aufenthaltsbereichen. "Wir schaffen leistbaren Wohnraum in Hallein, ohne neue Flächen zu verbrauchen", so Maierhofer. Das Projekt bringt damit nicht nur Wohnungen, sondern auch ein Stück Natur zurück in die Stadt. Die neuen Freiflächen verbessern das Mikroklima und erhöhen die Lebensqualität für die Bewohner. Bereits beim Rückbau der alten Gewerbegebäude setzte die Salzburg Wohnbau auf Ressourcenschonung: Über 700 Tonnen Ziegel und rund 3000 Kubikmeter Altbeton wurden nahezu vollständig recycelt.

Ressourcenschonung durch intelligente Planung und 3D-Druck

Ein weiteres Innovationsprojekt findet sich in Hallein: In der Salzstadlstraße entsteht ein Wohnbauprojekt, das durch intelligente Planung und den Einsatz von 3D-Druck neue Maßstäbe im ressourcenschonenden Bauen setzt. Tragende Bauteile wie Decken und Wände werden direkt vor Ort im 3D-Druckverfahren gefertigt – ein Novum im österreichischen Wohnbau. So lassen sich rund 25 Prozent an Baumaterial einsparen. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie digitale Planung und moderne Fertigungstechniken zusammenspielen können: für eine ressourcenschonende Bauweise, die dennoch leistbaren und hochwertigen Wohnraum schafft.

Recycling neu gedacht: Das Kreislaufzentrum der Zukunft

Mit dem Projekt "Kreislaufzentrum der Zukunft" entwickelt die Salzburg Wohnbau gemeinsam mit der Montanuniversität Leoben, mehreren Salzburger Gemeinden und unter Einbindung moderner Methoden der Human-Computer Interaction (HCI) ein neues Modell für zukunftsweisende Recyclinghöfe. Ziel ist es, bestehende Einrichtungen nicht nur effizienter und kreislauffähiger zu gestalten, sondern sie auch als Orte des Lernens und des bewussten Umgangs mit Ressourcen zu positionieren.

Recyclinghöfe zählen zu den meistgenutzten kommunalen Serviceeinrichtungen – sie sind für Bürger täglicher Anlaufpunkt und unverzichtbar für die kommunale Abfallwirtschaft. "Ein Recyclinghof kann mehr sein", sagt Geschäftsführer Thomas Maierhofer. "Er kann ein Ort der Begegnung und der Aufklärung werden – mit smarten Lösungen, digitaler Erfassung, hochwertiger Stofftrennung und Raum für Bewusstseinsbildung." Das geplante Modellzentrum soll zeigen, wie Materialien künftig noch gezielter erfasst, getrennt und in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Das Projekt befindet sich derzeit in der konzeptionellen Phase, Pilotstandorte sind in Vorbereitung.

"Diese Projekte zeigen, dass ökologisches Bauen nicht nur möglich, sondern wirtschaftlich sinnvoll ist", sagt Maierhofer. Die Salzburg Wohnbau verfolgt dabei das Ziel, neue Standards zu setzen und andere Bauträger zu ermutigen, ähnliche Wege zu gehen. Mit der konsequenten Nutzung von biogenen Baustoffen, der Rückführung von Materialien in den Kreislauf und der Kooperation mit Forschungseinrichtungen positioniert sich das Unternehmen als führender Innovator der Branche.
Über die Salzburg Wohnbau

Die Salzburg Wohnbau schafft seit vielen Jahren nachhaltigen und leistbaren Wohnraum. Mit mehr als 300 Mitarbeitern ist das Unternehmen einer der größten gemeinnützigen Bauträger der Region und realisiert Projekte in Salzburg, Tirol und Bayern. Um den Kunden ein breites Leistungsspektrum im Wohnungs- und Kommunalbau anbieten zu können, vereint die Salzburg Wohnbau insgesamt elf Unternehmen. Dazu gehören die Salzburg Wohnbau GmbH, fünf gemeinnützige Wohnbaugesellschaften, die Kommunal Service Salzburg, die Salzburg Wohnbaufinanz GmbH, die Baurechts AG und die Wohnbau Bayern sowie das Softwareunternehmen WoWis.

(Ende)
Aussender: Pressestelle Salzburg Wohnbau c/o JAGER PR
Ansprechpartner: Clemens Jager
Tel.: +43662453160
E-Mail: info@jager-pr.at
Website: www.salzburg-wohnbau.at
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