pte20250701013 in Leben

Psychisches Leid und Drogen an US-Schulen

Auch traumabedingte Verletzungen ist einer der Gründe für das Rufen des Rettungsdienstes


US-Teenager: Junge Menschen oftmals in der Krise (Foto: pixabay.com, Cyn Yoder)
US-Teenager: Junge Menschen oftmals in der Krise (Foto: pixabay.com, Cyn Yoder)

Chicago (pte013/01.07.2025/10:30)

Neurologische Krisen, psychiatrische Erkrankungen, Drogenmissbrauch und traumabedingte Verletzungen sind in US-Schulen die häufigsten Gründe für das Rufen des Rettungsdienstes. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Ann & Robert H. Lurie Children's Hospital of Chicago. Die Forscher haben dafür laut "Pediatrics" Daten der landesweiten Registrierung derartiger Vorfälle ausgewertet.

Häufige Spitalsaufenthalte

Von 2018 bis 2022 entfielen auf medizinische Notfälle in Schulen elf Prozent der gerufenen Rettungsdienste. Zwei Drittel dieser Notfälle führten zu einem Transport ins Krankenhaus. Laut dem leitenden Wissenschaftler Michael Harries könnten viele Schulen ihre Einsatzbereitschaft bei Notfällen verbessern. "Unsere Studie zeigt jene Bereiche auf, in denen schneller reagiert werden muss." Zudem sollten Notfallmedikamente wie Benzodiazepine, Adrenalin und Albuterol in Schulen vorhanden sein.

Als Ergebnis der Untersuchung hat sich auch gezeigt, dass körperliche Traumata mit 17 Prozent häufiger in Grundschulen auftraten. Psychiatrische Erkrankungen und Drogenmissbrauch sind demnach mit 18 Prozent häufiger bei Jugendlichen zu beobachten. Angesichts der Krise der psychischen Gesundheit bei jungen Menschen war es laut Seniorautor Sriram Ramgopal keine Überraschung, dass psychiatrische Erkrankungen und Drogenmissbrauch zu den häufigsten Notfällen gehören.

(Ende)
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