pte20211203004 in Business

US-Arbeitnehmer vernachlässigen Altersvorsorge

Aktuelle Erhebung von Bankrate zeigt: 52 Prozent sind im Rückstand, ein Drittel tut nichts


Sparschwein: Vorsorge nicht hoch im Kurs (Foto: USA-Reiseblogger/pixabay.com)
Sparschwein: Vorsorge nicht hoch im Kurs (Foto: USA-Reiseblogger/pixabay.com)

North Palm Beach (pte004/03.12.2021/06:15)

In den USA sind 52 Prozent der Arbeitnehmer mit ihren Beiträgen zur Altersvorsorge im Rückstand. Weitere 16 Prozent sind sich nicht sicher, ob sie auf dem richtigen Weg sind, während 21 Prozent sagen, dass sie dort sind, wo sie sein müssen. Nur elf Prozent gaben an, dem Plan voraus zu sein. Das ergab eine Umfrage des Finanzdienstleisters Bankrate in North Palm Beach im US-Bundesstaat Florida. 

[b]Covid-19 machte es noch schlimmer[/b]

Viele Arbeitnehmer sind im Zuge der Covid-19-Pandemie aus finanziellen Gründen aus den Plänen für ihre Altersvorsorge ausgestiegen. 51 Prozent haben ihre Rentenkonten geplündert, um sich über Wasser zu halten. Gut ein Drittel aller Amerikaner tut gar nichts für die Altersvorsorge, so ein weiteres Ergebnis der breit gefächerten Umfrage. Vor allem Ältere sorgen sich, ob ihre Altersvorsorge tatsächlich reicht.

[b]24 Prozent sparen jetzt mehr[/b]

Andererseits gaben rund 39 Prozent der Befragten an, dass sie etwa den gleichen Betrag für den Ruhestand sparen wie vor der Pandemie. 24 Prozent haben dafür jetzt mehr übrig als noch vor knapp zwei Jahren. 14 Prozent sagen, jetzt hätten sie weniger dafür übrig. Und 23 Prozent sagen, weder jetzt noch früher hätten sie Geld übrig, um in ein Rentenkonto einzuzahlen. 

[b]Hauptgrund: Zu geringe Einkommen[/b]

Der mit 49 Prozent am häufigsten genannte Grund, warum sie weniger sparen, war ein zu geringes Einkommen. Zusätzliche Ausgaben lagen mit 32 Prozent auf Platz zwei. 19 Prozent wollten mehr Bargeld zur Verfügung haben und 14 Prozent begründeten das mangelnde Sparen mit Hilfen für in Not geratene Familienmitglieder (die Befragten konnten mehrere Angaben machen). 21 Prozent mussten sogar mehr Schulden machen.

[b]Notgroschen sollte schon sein[/b]

„Sparen sowohl für Notfälle als auch für den Ruhestand ist für die aktuelle und zukünftige finanzielle Sicherheit von entscheidender Bedeutung", mahnt Greg McBride, Chief Financial Analyst bei Bankrate. Um Amerikanern zu helfen, mehr für den Ruhestand zu sparen, sollten Finanzberater sie, insbesondere diejenigen ohne Altersvorsorge, über Optionen aufklären, die sie zum Sparen für den Ruhestand haben. Auf jeden Fall sollten sie außerhalb des Rentenkontos einen Notgroschen haben, der bei unvorhergesehenen Ausgaben den Zugriff auf die Altersvorsorge überflüssig macht.

(Ende)
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