US-Amerikaner spenden kaum Blutplasma
Plasma Protein Therapeutics Association hat rund 1.000 Bürger befragt - Mangelndes Wissen
![]() |
Plasmaspende: Einfach und lebensrettend (Foto: pixabay.com, Ahmad Ardity) |
Annapolis (pte013/06.10.2025/10:30)
72 Prozent der US-Bürger glauben an die lebensrettende Wirkung von aus Plasma gewonnene Medikamenten. Die meisten der über 1.000 Befragten einer von der Plasma Protein Therapeutics Association (PPTA) in Auftrag gegebenen Umfrage haben jedoch noch nie Plasma gespendet. Der Blutbestandteil Plasma ist unter anderem für die Herstellung von Therapien für Immunschwächen, Blutungsstörungen oder schweren Verbrennungen von entscheidender Bedeutung.
Plasma ist nicht herstellbar
Weltweit sind hunderttausende Patienten von diesen Therapien abhängig. Da Plasma nicht im Labor hergestellt werden kann, sind die Spenden von größter Bedeutung. Daher wollte die PPTA mehr über die Wahrnehmung und den Umgang der US-Amerikaner mit diesem Bereich wissen. Die Ergebnisse sind ernüchternd und Thema bei der von 6. bis 10. Oktober stattfindenden International Plasma Awareness Week.
Acht von zehn Teilnehmern haben eigenen Angaben nach noch nie Plasma gespendet. 49 Prozent jener, die noch nie gespendet haben, glauben nicht genug über diesen Vorgang zu wissen. Und 65 Prozent sind der aktuellen Umfrage zufolge davon überzeugt, dass mehr Bedarf an gespendetem Blut als an Plasma besteht. 60 Prozent vermuten, dass von Blutspenden mehr Menschen profitieren.
Lebensrettende Medikamente
Laut PPTA-Präsidentin Anita Brikman sollten Plasmaspender als Alltagshelden anerkannt werden. Jorey Berry, Präsidentin der Immune Deficiency Foundation, betont indes, dass in den USA mehr als eine halbe Mio. Patienten an primären Immundefekten leiden. Tatsächlich dürften aufgrund der weitverbreiteten Unterdiagnose aber viel mehr Menschen betroffen sein. Viele dieser Patienten hängen von den lebensrettenden, aus Plasma gewonnenen Medikamenten ab.
(Ende)Aussender: | pressetext.redaktion |
Ansprechpartner: | Moritz Bergmann |
Tel.: | +43-1-81140-300 |
E-Mail: | bergmann@pressetext.com |
Website: | www.pressetext.com |