Tagesgeld: Niedrigzinsen auf dem Vormarsch
Jedes dritte Institut zahlt laut einer neuen Untersuchung von Verivox höchstens 0,25 Prozent
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Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sind Tagesgeld-Verlierer (Foto: pixabay.de/Alexas_Fotos) |
Heidelberg (pte018/18.12.2025/12:45)
36 Prozent aller Kreditinstitute in Deutschland bieten auf dem Tagesgeldkonto eine allenfalls homöopathische Verzinsung im Bereich von null bis 0,25 Prozent. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag dieser Anteil nur bei 24 Prozent. Bei den Sparkassen werden Tagesgeldanlagen am häufigsten schwach verzinst, wie eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals Verivox zeigt.
Sparkassen unattraktiv
Die Experten haben 823 Banken und Sparkassen ausgewertet, darunter 322 öffentlich-rechtliche Geldhäuser. Dabei weisen 136 fürs Tagesgeld einen Zins im Bereich von null bis 0,25 Prozent aus - das entspricht einem Anteil von 42 Prozent. Unter regionalen Genossenschaftsbanken, zu denen Volks- und Raiffeisenbanken zählen, finden sich bei 153 (38 Prozent) Niedrigzinsen.
Bundesweit verfügbare Tagesgeldangebote bringen im Schnitt aktuell 1,29 Prozent. Anfang August, also unmittelbar nach der Notenbanksitzung, auf der die EZB ihre Leitzinsen erstmals unangetastet ließ, standen die Zinsen noch 0,13 Prozentpunkte niedriger. Bei den regionalen Geldhäusern ging es noch weiter nach unten: Bei den Genossenschaftsbanken sanken die Zinsen von 0,43 auf aktuell 0,42 Prozent und bei den Sparkassen von 0,38 auf 0,37 Prozent.
Festgeld verharrt stabil
Festgeld-Angebote mit zwei Jahren Laufzeit bringen im Marktdurchschnitt aktuell 2,02 Prozent Zinsen, sehr langfristige Anlagen mit zehnjähriger Laufzeit liegen bei 2,42 Prozent. Deutsche Genossenschaftsbanken verzinsen zweijährige Festgeldanlagen im Schnitt mit 1,54 Prozent, bei den Sparkassen erhalten Anleger durchschnittlich 1,47 Prozent. Für zehnjähriges Festgeld gibt es im genossenschaftlichen Sektor 2,19 Prozent und bei den Sparkassen 2,27 Prozent.
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